Studienkreise Aschersleben & Bernburg

30.10.2019 16.00 Uhr

Die Studienkreise in Aschersleben und Bernburg geben Schülerinnen und Schülern von der 1. bis zur 12. Klasse Nachhilfeunterricht. Bis auf Musik und Kunst ist im Prinzip alles dabei. Die Lerngruppen bestehen aus maximal fünf Schülern, um auf sie während des Unterrichts sorgfältig eingehen zu können. In Prüfungsphasen kann die Zahl auch höher sein, wobei die Eltern dann im Vorfeld informiert werden. Aber auch in größeren Gruppen klappt der Unterricht gut, da die Schüler ihre Aufgaben lösen und währenddessen Fragen stellen können.

Individuelle Betreuung für einen optimalen Lernerfolg

Beim Studienkreis in Aschersleben gibt es 22, in Bernburg elf Nachhilfelehrer, die entweder Lehramtsstudenten, Schüler der Oberstufe oder pensionierte Lehrer sind. „Um für eine optimale Betreuung unserer Schüler zu sorgen, werden unsere Nachhilfelehrer im richtigen Umgang geschult“, erklärt die Leiterin des Studienkreises Aschersleben, Alexandra Dahl. An beiden Standorten kommen nur qualifizierte Lehrkräfte zum Einsatz, von deren Kompetenzen sich die beiden Frauen selbst überzeugt haben.
      

„Wir suchen auch gerne das Gespräch mit den Eltern oder den Lehrern. Dies hilft uns, mögliche Defizite der Schüler leichter zu erkennen und während des Unterrichts individuell auf die Kinder eingehen zu können“, so Göbler. Die studierte Journalistin hat den Studienkreis in Bernburg vor einem Jahr ins Leben gerufen. Zuvor hat sie bei der Lehrerin Alexandra Dahl in Aschersleben als Nachhilfelehrerin gearbeitet, die selbst seit über 25 Jahren dort tätig ist und seit drei Jahren die Leitung inne hat.

Hilfe der Schüler und gleichzeitige Entlastung der Eltern

„Indem wir den Schülern helfen, entlasten wir auch die Eltern, da wir ihre Kinder zum Beispiel bei der Vorbereitung auf Tests unterstützen“, erklärt Göbler. Dahl fügt hinzu: „Als Eltern möchte man auch immer mehr als das Kind selbst kann oder möchte. Deswegen lernen Eltern mit ihren eigenen Kindern immer schlechter. Das geht mir mit meinen Sohn auch so.“

Die Nachhilfe selbst findet im Normalfall nach der Schule statt, also ab 12 Uhr. Bei den Oberschülern geht der Unterricht teilweise bis nach 20 Uhr, wobei sie auch tagsüber einige Freistunden für die Nachhilfe nutzen. In Aschersleben kann der Unterricht durchaus auch an einem Samstag stattfindet, dann beginnt er bereits 9 Uhr. Ferien gibt es jeweils zu Weihnachten und im Sommer für drei bis vier Wochen. Die Schüler des Studienkreises Aschersleben haben zusätzlich in den Osterferien frei. „Wir wollen zum einen, dass die Kinder sich auch mal ausruhen und zum anderen die Möglichkeit zur Familienzeit schaffen“, so Dahl. Wenn der Nachhilfeunterricht zu den normalen Schulferien stattfindet, wird er eher experimentell gestaltet, wodurch die Kinder spielend lernen. So wird zum Beispiel erklärt, warum eine Blume blau wird, wenn man sie in ein Glas voll Tinte stellt.

Neben der fachlichen Expertise brauchen die Lehrer auch eine gute Menschenkenntnis. „Man ist nicht nur Lehrer, sondern auch Familienersatz und Kummerkasten. Aber man hilft wo und wie man kann. Und das macht den Job spannend“, erklärt Göbler. So stellen beide Frauen, die sich mit ihrem Beruf selbstständig gemacht haben, auch nach der regulären Arbeitszeit Anträge zur Lernförderung, damit jedes Kind so viel Bildung bekommt wie es möglich ist. Die Kinder fühlen sich beim Studienkreis so wohl, dass viele auch an den Tagen vorbei kommen, an denen sie keinen Nachhilfeunterricht haben. „Es ist wirklich ein schöner Beruf und die beste Entscheidung, die wir treffen konnten“, sind sich die Frauen beiden einig. nenya

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