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Von Deutschland in die ganze Welt

Weihnachtsgrüße - Quedlinburg

Von Deutschland in die ganze Welt

Die Tradition der Weihnachtsmärkte lässt sich bis ins Spätmittelalter zurückverfolgen. Damals dauerten sie meiste nur einen Tag. Sie boten den Bürgern die Chance, sich zu Beginn der kalten Jahreszeit mit ausreichend Fleisch und allem, was im Winter außerdem benötigt wurde, zu versorgen.Im 14. Jahrhundert entstand der Brauch, dass Handwerker wie Spielzeugmacher, Korbflechter oder Zuckerbäcker Waren anboten, die die Kinder zu Weihnachten geschenkt bekamen. Auch geröstete Kastanien, Nüsse und Mandeln sollen dort schon angeboten worden sein. Die Tradition der Weihnachtsmärkte: Manche sind mittlerweile übers Fest hinaus geöffnet. erste urkundliche Erwähnung eines frühen Weihnachtsmarktes datiert aus dem Jahr 1310 und beschreibt einen so genannten Nikolausmarkt in München.Die Geschichte des Bautzener Weihnachtsmarktes lässt sich bis ins Jahr 1384 zurückverfolgen, die des Dresdner Strietzelmarktes bis ins Jahr 1434. Im Laufe der Zeit breiteten sich Weihnachtsmärkte im gesamten deutschen Sprachraum aus. Seit etwa der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts sind sie fester Bestandteil des vorweihnachtlichen Brauchtums, bei denen meist besondere weihnachtliche und winterliche Produkte angeboten werden.Da die deutschen Weihnachtstraditionen weltweit bekannt und beliebt sind, gibt es auch im Ausland Weihnachtsmärkte nach deutschem Vorbild. Als willkommene Treffpunkte für ausgelassene Begegnungen bei Glühwein & Co. bleiben manche Weihnachtsmärkte oder zumindest einige ihrer Attraktionen über die Festtage hinaus geöffnet. Im südlichen Sachsen-Anhalt beispielsweise bleibt in Naumburg die beliebte Eislaufbahn, die dort den Weihnachtsmarkt alljährlich begleitet, noch bis zum 6. Januar geöffnet. DPA/albe

Tradition der Weihnachtsmärkte: Manche sind mittlerweile übers Fest hinaus geöffnet.

21.12.2018  12.00 Uhr

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Der Dresdner Strietzelmarkt gehört zu den ältesten Weihnachtsmärkten im gesamten deutschen Sprachraum. FOTO: ARCHIV/DPA