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Wie wollen wir wohnen?

Wohnwelten 

Wie wollen wir wohnen?

Das liegt 2018 im Trend: Immobilien in attraktiven Stadtrandlagen, flexible Wohnkonzepte für eine langanhaltende Zufriedenheit in den eigenen vier Wänden und ein neues Umwelt- und Gesundheitsbewusstsein bei Bauherren und Modernisierern. Trend 1: Wohnen am Stadtrand Wohneigentum am Stadtrand erfreut sich wachsender Beliebtheit. Nicht nur wegen der hohen Mieten und Immobilienpreise in den Metropolen. Jeder zweite Bundesbürger würde eine Immobilie am liebsten in einem Vorort erwerben, besagt eine Studie der BHW Bausparkasse. In den Speckgürteln vieler Großstädte locken moderne Wohn- und Lebensmodelle – meist in Naturnähe und mit verkehrstechnisch guter Anbindung. Dass es sich um kein neues Phänomen handelt, belegen viele zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts angelegte Villenkolonien am Rande von Städten. Charakteristisch für diese Bauepoche sind große Liegenschaften mit alten Baumbeständen und Grünflächen. „Immobilien in gewachsenen Stadtrandlagen mit Schulen, Kitas, Spielplätzen und Freizeitanlagen sind meist wertstabil“, bestätigt Tim Rehkopf von der BHW Bausparkasse. „Die großen Grundstücke eignen sich für den Bau von Mehrfamilien- und Mehrgenerationenhäusern, aber auch für An- und Ausbauten.“ Das ruft junge wie ältere Kauf- und Bauinteressierte auf den Plan. Sie wollen und können vom Homeoffice aus agieren, ihre Kinder in sicherer Umgebung aufwachsen sehen, mit Freunden und Familie in Gemeinschaft leben und die Naturnähe genießen. Attraktive Randlagen mit guter Infrastruktur machen es möglich.

20.09.2018  12.00 Uhr

Wie wollen wir wohnen?-2
Immobilien im Vorort - Wohnqualität mit Naturanbindung. 
Foto: Solarlux GmbH/BHW Bausparkasse
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Unbeschwert wohnen mit Öko-Baustoffen. Foto: Postbank

Trend 2: Flexibel Wohnen

Im privaten Bausektor fließt viel Geld in die Modernisierung von älteren Häusern und Wohnungen. 2018 werden das rund 150 Milliarden Euro sein, prognostiziert das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung. Energieeffizienz, Barrierefreiheit und Werterhaltung stehen im Fokus. Dass die meisten Altbauten heutigen Wohnbedürfnissen nicht mehr gerecht werden, wird Eigentümern oft schmerzlich bewusst, wenn veraltete Heizungen ihren Geist aufgeben oder Barrieren den Weg verbauen. Ziel vieler Eigentümer ist es, ihre Wohnungen und Häuser zu flexiblen Einheiten umzurüsten, die sich ihren Bedürfnissen anpassen. Vom Kinderzimmer zum Homeoffice, vom Dachausbau zur Einliegerwohnung, vom kleinen Anbau zur Gästeherberge – Eigenheimbesitzer haben da die volle Gestaltungsfreiheit. „Während die barrierefreie Ausstattung in Neubauten bereits Standard ist, besteht hier bei den meisten Altbauten Nachholbedarf“, bestätigt Tim Rehkopf von der BHW Bausparkasse. Zur zeitgemäßen Ausstattung gehören intelligente Grundrisse, digital steuerbare Sicherheits- und Lichtsysteme, Aufzüge und Treppenlifte, erweiterte Türen und Küchengeräte auf Augenhöhe. „Modernisierungen, die diese Qualitäten zum Ziel haben, steigern den Wert der Immobilie erheblich“, so Rehkopf.

Trend 3: Gesund Wohnen

Ein wachsendes Bewusstsein für die Wohngesundheit sorgt dafür, dass immer mehr Baufamilien auf die Unbedenklichkeit von Baustoffen achten. Sie wissen: Ein gutes Raumklima stärkt das Wohlbefinden. Kinder, Senioren und Allergiker reagieren besonders empfindlich auf Schadstoffe in der Raumluft. Weil diese sich nicht in Luft auflösen, setzen Wohneigentümer und Modernisierer vermehrt auf natürliche Materialien. Denn viele Bausubstanzen, zum Beispiel Dämm- oder Fassadenmaterial, enthalten Chemikalien, die unter Umständen gesundheitliche Auswirkungen haben können. 28 Prozent der Bundesbürger geben an, unter einer Allergie zu leiden – Tendenz steigend. Um sich in den eigenen vier Wänden zu schützen, verwenden sie bei Farben, Möbeln und Textilien schadstofffreie Qualität. „Hersteller ökologischer Produkte verzeichnen eine stetig wachsende Nachfrage“, bestätigt Iris Laduch-Reichelt von der BHW Bausparkasse. „Viele Baufirmen garantieren vertraglich, dass sie nur umweltfreundliche Baustoffe verwenden.“ Gütezeichen vom eco-Institut, Eurofins oder natureplus können eine verlässliche Orientierung bieten. Bei größeren Umbauten ist es sinnvoll, einen Baubiologen zurate zu ziehen. BHW

Fünf gute Gründe für Wohneigentum

Oft ist ein Eigenheim das letzte fehlende Puzzleteil zum Familienglück. Foto: BDF/Hanse Haus
Oft ist ein Eigenheim das letzte fehlende Puzzleteil zum Familienglück. 
Foto: BDF/Hanse Haus
Viele junge Paare stehen vor der Entscheidung, ob sie den Schritt ins Eigenheim wagen oder nicht. Sie fürchten, sich zu früh an einen festen Wohnort zu binden oder sich finanziell zu übernehmen. Doch spätestens wenn der Nachwuchs da ist, ist ein eigenes Haus häufig das letzte Puzzleteil, das noch zum Familienglück fehlt. Der Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) nennt fünf gute Gründe für die Entscheidung pro Eigenheim.

1. Unabhängigkeit Als Mieter in einem Mehrparteienhaus ist das Wohlbefinden abhängig von der Rücksichtnahme und Kompromissbereitschaft der Nachbarn und des Vermieters. Demgegenüber steht die Unabhängigkeit des Eigenheimbesitzers. 2. Planungssicherheit Fragwürdige Mietnebenkosten, eine Erhöhung der Kaltmiete oder gar ein kurzfristiger Eigenbedarf des Vermieters können die Pläne von Mietern unverhofft durchkreuzen. Planungssicherheit gibt es nur beim Wohnen im Eigenheim. 3. Hohe Lebensqualität Ein Zuhause, das auf die persönlichen Wünsche zugeschnitten ist, kann mit einem Eigenheim in Fertigbauweise Wirklichkeit werden. Räumliche Kompromisse und Notlösungen, wie man sie in der Mietwohnung oft eingehen muss, gehören der Vergangenheit an. 4. Vermögensaufbau Anstatt Monat für Monat die Taschen des Vermieters zu füllen, bauen Eigenheimbesitzer mit jeder Rate an einen etwaigen Kreditgeber selbst Vermögen auf. Und auch für die Erben wird eine inflationssichere Vermögensgrundlage für deren Zukunft geschaffen. 5. Heimat Mit einem gemütlichen Eigenheim schafft der Bauherr ein Heimatgefühl für die ganze Familie.