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Wertschätzung für Pflegende

Gesund und Vital – Wohlfühlen von Anfang an

Wertschätzung für Pflegende

Seit 1967 wird jedes Jahr am 12. Mai der internationale Aktionstag „Tag der Krankenpflege“ oder „Tag der Pflegenden“ begangen.Der Tag erinnert an den Geburtstag der britischen Krankenpflegerin und Pionierin der modernen Krankenpflege, Florence Nightingale, die am 12. Mai 1820 in Florenz geboren wurde und am 13. August 1910 in London starb.Die aus einer wohlhabenden britischen Familie stammende Frau begründete die moderne westliche Krankenpflege, legte allgemeingültige Pflegestandards fest und gründete die erste Krankenpflegeschule. Insbesondere Nightingales Einsatz während des Krimkrieges wurde von ihren britischen Landsleuten gewürdigt. Im Volksmund wurde sie „the Lady with the lamp“ genannt, weil sie ihre Patienten im Lazarett mit einer Petroleumlampe in der Hand besuchte.Pflegekräfte brauchen mehr AnerkennungAm internationalen Tag der Pflege werden wieder zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen angeboten, die auf den hohen Stellenwert dieses Bereiches der Gesundheitsversorgung hinweisen. Pflegekräften in aller Welt soll damit nicht nur Aufmerksamkeit, sondern auch Anerkennung und Wertschätzung zuteil werden.Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) hat Auszüge aus dem englischsprachigen Handbuch des Weltverbandes der Pflegeberufe (ICN) zum International Nurses Day 2019 ins Deutsche übersetzt und auf einer Webseite zum Download bereitgestellt. Diese Kapitel sind lediglich Teile des 60-seitigen englischsprachigen Handbuchs, die mit ausdrücklicher Genehmigung von ICN ins Deutsche übersetzt wurden. Ausführliche Informationen gibt es im Internet unter: www.dbfk.de

Internationaler Tag der Pflege - Das Motto in diesem Jahr lautet: „Gesundheit für alle“

16.04.2019 13.00 Uhr

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Pflege ist eine verantwortungsvolle Tätigkeit, die noch viel zu wenig wertgeschätzt wird. FOTO:MZ-ARCHIV/DPA

Kostenlose „Naturpille“

Gesundheitstipp - Schon 20 Minuten täglich im Grünen senken das Stresslevel enorm

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Die Waldkirchener in Bayern haben es gut: Ihre „Naturpille“ liegt direkt vor der Tür. FOTO: DJD/URLAUB IN WALDKIRCHEN/HINTERMANN

Schon ein kurzer Spaziergang im Grünen kann Stress deutlich reduzieren helfen. Das bestätigt eine Studie der US-amerikanischen Universität Michigan. Demnach genügen 20 Minuten täglich in einem Wald, Park oder anderen Naturraum, um das Level an Stresshormonen merklich zu vermindern. Die Forscher sprechen im Fachmagazin „Frontiers in Psychology“ von einer „Naturpille“.

Die Untersuchung ergab, dass schon 20 bis 30 Minuten in einem Naturrraum ausreichen, um effektiv den Cortisolspiegel im Körper zu senken. Cortisol wird auch als Stresshormon bezeichnet. Dauerhaft erhöhte Cortisolwerte, etwa durch chronischen Stress, werden mit Übergewicht, einer Schwächung des Immunsystems, Herz-Kreislauf-Störungen, Depressionen und anderen Erkrankungen in Verbindung gebracht. Die Forscher hoffen, dass ihr Versuch die Wirksamkeit der „Naturpille“ unterstreicht: als kostengünstiges therapeutisches Mittel zur Eindämmung der negativen Auswirkungen urbanen Lebens, das viele Menschen in geschlossenen Räumen und vor Bildschirmen verbringen. Also auf ins Grüne und die „Naturpille“ einwerfen!