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Sprungbrett in neues Leben

Ein Tag in Mansfeld-Südharz

Sprungbrett in neues Leben

1 Uhr in der Frühe, da hat ein neuer Tag begonnen. Die Stunde 1 raus aus der Arbeitslosigkeit und damit rein in ein neues Leben: Auch wenn es niemand so formuliert, aber so könnte man es im übertragen Sinne sagen, weil es viele Absolventen der Bildungs-, Technologieund Handelsgesellschaft mbH (BTH) Eisleben so empfinden. Denn hier wird man fit gemacht für die neuen Herausforderungen im Berufsleben.Die BTH GmbH Eisleben ist eine lokale Größe. Seit 1991 engagiert sie sich im Bereich der Qualifizierung und Weiterbildung, insbesondere in Mansfeld- Südharz und im Harz. Damit ist das Unternehmen ein wichtiger Partner für kleine und mittelständische Firmen in der Region mit Handwerk, aber wenig Industrie.

BTH GmbH Eisleben

15.11.2019 08.00 Uhr

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Mit einer Schweißerausbildung findetman schnell einen passenden Arbeitsplatz. FOTO: BTH GMBH EISLEBEN
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Erfolgreich führt die BTH GmbH Eisleben seit dem 1. Januar 2018 für zunächst drei Jahren das Projekt „Sprungbrett – Nachhaltige Fachkräftesicherung in Sachsen-Anhalt“ durch. Der Name ist Programm, und zwar für Unternehmen in den Landkreisen Mansfeld-Südharz und Harz. Gefördert wird das Projekt aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und durch die Otto Brenner Stiftung, die arbeitsmarktpolitische Vorhaben in den neuen Ländern unterstützt. Konstruktiv ist die Zusammenarbeit mit Arbeitgebern, den Kreishandwerkerschaften, den Industrie- und Handelskammern Halle-Dessau/Magdeburg sowie den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern.Erfolgreich führt die BTH GmbH Eisleben seit dem 1. Januar 2018 für zunächst drei Jahren das Projekt „Sprungbrett – Nachhaltige Fachkräftesicherung in Sachsen-Anhalt“ durch. Der Name ist Programm, und zwar für Unternehmen in den Landkreisen Mansfeld-Südharz und Harz. Gefördert wird das Projekt aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und durch die Otto Brenner Stiftung, die arbeitsmarktpolitische Vorhaben in den neuen Ländern unterstützt. Konstruktiv ist die Zusammenarbeit mit Arbeitgebern, den Kreishandwerkerschaften, den Industrie- und Handelskammern Halle-Dessau/Magdeburg sowie den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern.

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Mit „Sprungbrett“ schnell und passgenau in Beschäftigung

Das Projekt „Sprungbrett“ trägt dazu bei, durch die schnelle und passgenaue Verfügbarkeit von neuen und zusätzlichen Arbeitskräften die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu forcieren.

Es fördert neben der Begleitung der Teilnehmer in den einzelnen Projektphasen durch Jobcoachs und Sozialpädagogen auch die Zusammenarbeit mit den Betrieben. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Projektmitarbeitern und Betrieben können konkrete Vorschläge für die Weiterentwicklung der Teilnehmer erstellt werden, um eine bessere Vermittelbarkeit zu erreichen. So können genaue Qualifizierungsvorschläge für jeden einzelnen Teilnehmer in dem Projekt in den Bereichen der Metall- und Elektroindustrie, des Bau-, Holz-, und Farbgewerkes, des Garten- und Landschaftsbaus/Floristik, der kaufmännischen Berufe, der Lagerlogistik und der Gastronomie und Hauswirtschaft, sowie in Kooperation auch in der Pflege erstellt werden. Übrigens: Hier sollten sich auch Fachkräfte angesprochen fühlen, die wieder in unserer Region arbeiten möchten.

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Ausbilder Herr Brinker erklärt Herrn Pilkenrodt die Arbeitsweise der CNC-Fräse. FOTO: BTH GMBH EISLEBEN

Wie funktioniert „Sprungbrett“ konkret?

In vier Phasen, hier in Kurzform erklärt.

1. Analyse des Fachkräftebedarfs in den Unternehmen und Bereitstellung des Stellenprofils durch die Unternehmen.

2. Auswahl geeigneter Projektteilnehmer z. B. in Informationsveranstaltungen mit Arbeitgebern, den Jobcentern und den Agenturen für Arbeit.

3. Konsolidierung durch Überprüfung der Fähigkeiten und Fertigkeiten der Teilnehmer, für eine vakante Stelle in den teilnehmenden Unternehmen.

4. Koordinierung und Begleitung der notwendigen Qualifizierungen, Praktika und Integration in Beschäftigung. Der Mangel an qualifiziertem Personal ist für viele Unternehmen schon heute das Geschäftsrisiko Nummer eins. Der demografische Wandel wird dies in den kommenden Jahren noch massiv verstärken. Darauf muss die Wirtschaft reagieren. Deshalb sollte die Berufswahl auch nicht mehr geschlechterabhängig erfolgen. Längstwerden Frauen für „Männerberufe“ – gerade im in gewerblich- technischen Bereich – sensibilisiert.

Eine große Herausforderung, die nur gelingt, wenn alle an einem Strang ziehen. Die BTH GmbH Eisleben macht das hier insbesondere mit den Wirtschafts- und Sozialpartnern Sachsen-Anhalts, dem Landesfrauenrat Sachsen- Anhalt e. V. und dem Deutschen Gewerkschaftsbund, hier insbesondere die Stiftung Neue Länder der Otto-Brenner-Stiftung.

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Ausbilderin Frau Rose schaut Herrn Hüttig auf die Finger. FOTO: BTH GMBH EISLEBEN

Förderung von mehr Frauenpower in „Männerberufen“

Die Mair Elektronik GmbH in Eisleben- Rothenschirmbach zum Beispiel braucht Elektroniker für Geräte und Systeme. Sie nimmt alternativ aber auch gern Frauen, die im Rahmen ihrer Ausbildung bei der BTH GmbH Eisleben das Löten und Bestücken der Leiterplatten gelernt haben. Eine Win-Win-
Situation für alle Seiten.

Das Projekt „Sprungbrett“ eröffnet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ganz neue Berufschancen und damit ein neues Leben. Durch die BTH GmbH Eisleben konnten seit Januar 2018 bereits 101 Projektteilnehmer ein Arbeitsverhältnis in Unternehmen der Region eingehen.

Kontakt

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BTH GmbH Eisleben
Seminarstraße 5-6
06295 Eisleben
Telefon: 0 34 75 / 92 60-0
Projektleiter: Herr Witte
Telefon: 0 34 75 / 92 60-24
Ansprechpartner:
Herr Reifenstein,
Telefon: 0 34 75 / 92 60-57
Herr Rothe,
Telefon: 0 34 75 / 92 60-31
Frau Brückner,
Telefon: 0 34 75 / 92 60-57
E-Mail: info@bth-eisleben.de
Internet: www.bth-bildung.de