Jedes Jahr pünktlich vor den Sommerferien legen die Kraftstoffpreise zu. Ärgerlich, aber jeder kann etwas unternehmen, um den Verbrauch einzudämmen. Die Experten in den Meisterbetrieben des Kfz-Gewerbes wissen wie.Das größte Sparpotenzial sitzt hinter dem Lenkrad. Aber keine Sorge, sparsames Fahren kann man lernen. Wer flüssig fährt, zeitig schaltet und möglichst wenig bremst, spart Sprit. Ganz wichtig ist es auch, den Verkehr zu „lesen“. Wird die nächste Ampel gleich rot? Dann besser nicht mehr beschleunigen. Auf freier Autobahn reicht Tempo 130, höhere Geschwindigkeit lässt den Verbrauch stark ansteigen. Bleibt noch, Freizeit-Fahrten sinnvoll zu bündeln, nicht für jeden Zuckerwürfel extra loszufahren. Immerhin verbraucht jedes Anlassen eines kalten Motors so viel Kraftstoff wie sieben Kilometer Fahrt – vom unnötigem Verschleiß ganz zu schweigen.Auch das Auto sollte „spritspartauglich“ sein. Rund die Hälfte aller Autos ist zum Beispiel mit zu niedrigem Luftdruck unterwegs. Also aufpumpen und mindestens einmal im Monat kontrollieren, besser alle vierzehn Tage.Aber auch Gewicht, das bei jedem Anfahren mit beschleunigt werden muss, steigert den Spritverbrauch. Also ruhig mal im Kofferraum nachsehen, was da so alles Unnützes mitfährt.Auch der Wartungszustand des Fahrzeugs macht sich unmittelbar beim Verbrauch bemerkbar. Uralte Zündkerzen und ein verstopfter Luftfilter können ein bis zwei Liter extra pro hundert Kilometer ausmachen. Eine defekte Lambdasonde oder ein kaputter Kurbelwellensensor tragen ebenfalls zum Mehrverbrauch bei. Selbst eine nur leicht schleifende Bremse oder falsches Motoröl heben den Spritbedarf. Deshalb ist regelmäßige Wartung so wichtig.Die Profis in den Meisterwerkstätten der Kfz-Innungen wissen ganz genau, wie sie den Verbrauch in den Griff kriegen. Und sie helfen bares Geld zu sparen.