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Schnell und erfolgreich - Tatjana Hüfner feiert eiskalte Siege

Sportlerumfrage 2019

Schnell und erfolgreich - Tatjana Hüfner feiert eiskalte Siege

Olympiasieger, Weltmeister, Champions-League-Gewinner, Friedensfahrt-Sieger. Die Crème de la Crème des Sportes war schon in Sangerhausen zu Gast, wenn der Kreissportbund und die Mitteldeutsche Zeitung zum Sportlerball eingeladen hat. Ungezählt sind die Interviews, die mit den erfolgreichen Sportlerinnen und Sportlern im Verlauf der Veranstaltung geführt wurden. Noch mehr Gespräche zwischen Sport-Fans und ihren Idolen gab es nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung. Und wohl schon in die Tausende gehen die Autogramme, die von den Ehrengästen im gegeben wurden. Ohne Furcht bergab Der Ehrengast, der diesmal beim Sportlerball in der Mammuthalle der Kreisstadt dabei ist, dürfte ebenfalls im wahrsten Sinn des Wortes alle Hände voll zu tun haben. Schließlich hat Tatjana Hüfner alles erreicht, was man als Sportlerin erreichen kann. Die 36-Jährige kennt sich mit dem Blick vom höchsten Treppchen des Siegerpodestes aus, sie stand bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen ganz oben.Eingefahren hat sie ihre Triumphe als Rennrodlerin. Dabei war ihr Weg zur Olympiasiegerin in einer Wintersportart nun wahrlich nicht vorgezeichnet. Schließlich ist Tatjana Hüfner in Neuruppin und damit im Norden von Brandenburg und im Flachland geboren. Mit fünf Jahren zog sie in den Harz, in Blankenburg startete ihre Karriere als Rennrodlerin.Ellenlange ErfolgslisteDie Liste eben jener Erfolge ist seit ihrer erstmalen Nominierung für die Nationalmannschaft im Jahr 203 ellenlang. Bei Olymipa steht für Tatjana Hüfner zum Beispiel ein kompletter Medaillensatz zu Buche. Auf Bronze in Turin (2006) folgten der Olympiasieg in Vancouver (2010) und schließlich Silber in Sotschi (2014). Der Sieg auf der Bahn in Whistler am 16. Februar 201 krönte ihre so erfolgreiche sportliche Laufbahn. Noch größer ist die Erfolgsbilanz bei Weltmeisterschaften. Achtmal (!) Gold, einmal Silber und zweimal Bronze stehen hier zu Buche. Auf einen besonderen Rekord kann Tatjana Hüfner zudem noch verweisen.Mit fünf Einzel-Titeln ist sie erfolgreichste WM-Rodlerin. Die herausragende Bilanz komplettieren fünf Triumphe als Gesamtsiegerin beim Rodel-Weltcup sowie 52 Weltcupsiege auf den Bahnen in aller Welt, davon 38 im Einzel. Dazu kommen noch Siege bei Europa- und Deutschen Meisterschaften sowie jede Menge Triumphe und Medaillen im Nachwuchsbereich. Am Ende der Saison 18/19 zog Tatjana Hüfner einen Schlussstrich unter ihrer Karriere als Hochleistungssportlerin.Viel zu erzählenVon all den Triumphen, aber auch von den Mühen auf dem Weg nach ganz oben, wird Tatjana Hüfner nun am 14. März in der Mammuthalle in Sangerhausen berichten. Die Sport-Fans aus der Region können sich so jedenfalls riesig auf einen ebenso erfolgreichen, wie interessanten Gast freuen.Schließlich ist eine Begegnung mit einer der erfolgreichsten Sportlerinnen Deutschlands nun wahrlich nicht alltäglich aber eben doch die Regel beim Sportlerball in Sangerhausen.       

EHRENGAST: Die Rennrodlerin hat bei Olympischen Spielen und bei Weltmeisterschaften jede Menge Goldmedaillen gesammelt

06.02.2020 12.00 Uhr

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Tatjana Hüfner bei der Rodel-WM 2017 in Innsbruck. Dort belegte sie Platz Eins. FOTO: TOBIAS HASE/DPA

Viele tolle Ehrengäste

Die Geschichte der Ehrengäste des Sportlerballs ist lang. Sie komplett zu erzählen ist unmöglich. In Erinnerung bleibt eine Vielzahl von großen und kleinen Geschichten. Von Sportlerinnen und Sportler für die es ein unbeschreibliches Gefühl war, aus den Händen von Olympiasiegern, Welt - oder Europameistern ihre Auszeichnung in Empfang zu nehmen. Das Foto mit dem Ehrengast dürfte wohl bei manchen der Ausgezeichneten einen Ehrenplatz in der Sammlung der Erinnerung an sportliche Erfolge haben..

Viele Autogramme
Apropos Foto. Ungezählt bleiben die Autogramme, die die Ehrengäste im Verlauf der nun fast 30-jährigen Geschichte des Sportlerballes geschrieben haben. Kaum einer der Ehrengäste, der sich nicht die Zeit für seine Bewunderer nahm. So wie zum Beispiel Joachim Streich. Der Torjäger schrieb sich die Finger „wund.“

Ebenfalls zu einer Tradition wurden die gemeinsamen Fotos. Vor allem die jungen Leichtathleten vom ASV Sangerhausen standen stets im Foyer mit ihren Vorbildern zusammen. Peter Lindner, damals Abteilungsleiter bei den Leichtathleten aus der Rosenstadt, schoss jede Menge Fotos.

Erinnert sei an dieser Stelle auch an die Ehrengäste, die fast bis zum Schluss der Veranstaltung blieben. So wie Radsportler Jens Ludwig, der gemeinsam mit den Keglerinnen des VfB Sangerhausen die Tanzfläche stürmte. Oder an Bernd Schröder, der mit den Fußballerinnen von Potsdam die Champions-League gewann und in Sangerhausen am Stehtisch mit vielen Fans über Frauenfußball diskutierte.

Eines scheint sicher: Die Geschichte der engen Bindung zwischen Ehrengast und Fans wird am 14. März garantiert weiter geschrieben.