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Nicht alle Branchen gleich schwer betroffen

Gute Jobs in der Region

Nicht alle Branchen gleich schwer betroffen

Die Elektrohandwerke in Deutschland kommen bislang vergleichsweise glimpflich durch die Corona-Krise. Gemessen an anderen Handwerksbereichen sei die Branche weniger betroffen und habe noch ein Auftragspolster in den Büchern, heißt es in einer Umfrage des Zentralverbands der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) unter rund 2000 Betrieben.Knapp 60 Prozent der Firmen berichten demnach zwar von Umsatzrückgängen von im Schnitt 44 Prozent wegen der Pandemie. Gut 40 Prozent der Betriebe spüren bislang aber noch keine Folgen. Das liege daran, dass Elektrohandwerker anders als etwa Friseure weniger von behördlichen Schließungen betroffen seien. Zudem hätten die Unternehmen in der Branche Auftragspolster aus guten Zeiten von bis zu zwei und mehr Monaten, betonte der ZVEH. Rund ein Viertel der Betriebe habe mit kürzeren Arbeitszeiten auf die Corona-Krise reagiert. Die Mehrzahl erwarte künftig schlechtere Geschäfte.„Die Wirtschaftslage trübt sich auch in den Elektrohandwerken mit hoher Geschwindigkeit ein. Die Zahl derer, die staatliche Unterstützung beantragen werden, steigt. Und je länger diese Situation andauert, desto größer werden die Umsatzeinbrüche sein“, erklärte ZVEH-Hauptgeschäftsführer Ingolf Jakobi jüngst in Frankfurt. dpa 

AUFTRAGSLAGE: Elektrohandwerke kommen recht glimpflich durch die Krise.

15.04.2020 08.00 Uhr

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Die Elektrikbranche ist momentan von der Corona-Krise weniger betroffen als andere Gewerke. FOTO: JARMOLUK/PIXABAY