Das Lampenfieber wächst. Das Schul- und Heimatfest beginnt. Für den im Frühjahr neu formierten Vorstand des Schul- und Heimatfestvereins Jessen ist das eine besondere Herausforderung. Das in mehreren Positionen veränderte Führungsgremium wird jetzt von Raik Seidel und Benno Loff geführt. Außerdem haben im Vorstand Astrid Hage-Hamatschek, Mandy Seehaus und Reno Sperlich Verantwortung übernommen.„Es ist alles durchgeplant“, sagt Raik Seidel. Hier und da sind noch Absprachen zu treffen. Das ist ganz normal. In einer Festorganisation steckt nun mal ständig Bewegung.Einige Sorgen, so bekennt Benno Loff, habe es wegen der Bauarbeiten im Schlosspark gegeben. Schließlich sollen die Kürungszeremonie und das sich anschließende Weinfest reibungslos über die Bühne gehen. Der Schul- und Heimatfestverein hatte die Verbesserungen angeregt, die Stadt mit Hilfe von Fördermitteln umgesetzt. Ein früherer Abschluss der Bauleistungen wäre den Organisatoren lieber gewesen. Doch das Ergebnis sei optimal, sagt Benno Loff. Für die Organisatoren und die Betreiber der verschiedenen Stände hätten sich die Bedingungen durch die neuen Elektro-, Wasser- und Abwasseranschlüsse wesentlich verbessert. Und für die Besucher ebenfalls.Oberste Priorität hat, so unterstreichen beide, während der elf Feiertage ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten. Die Messlatte hier wurde aufgrund der aktuellen Entwicklungen in Deutschland, Europa und der Welt deutlich höher gelegt. Das bedeutet für die Festorganisatoren auch einen deutlich höheren Aufwand. Einige der zusätzlichen Sicherheitsvorkehrungen werden für die Besucher sichtbar sein, andere nicht, sagen beide, ohne sie im Detail zu benennen. Auswirkungen hat das aber auch auf die Besucher etwa auf dem Schulfestplatz. Mit großen Rucksäcken oder Taschen wird kein Zugang gewährt. Das sollte beachtet werden.Der Vorstand weiß natürlich auch um die Diskussionen zum Festbeitrag. Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren wird es keine traditionellen Eintrittskarten geben, sondern Einlassbänder. „Wir bitten, diese so fest am Handgelenk zu tragen, dass sie nicht abgestreift werden können. Die Bänder sind aus einem Kunststoffmaterial, das ein Tragen über mehrere Tage ermöglicht.“ Zweiflern könne er berichten, so Raik Seidel, dass er das in einem Selbstversuch ausprobiert hat und es habe funktioniert. Sollte wirklich mal ein Band verschlissen sein, so werde es kostenlos gegen ein neues getauscht. Das betrifft ohnehin allein die Drei-Tages-Einlassbänder. Sie kosten für Erwachsene zehn Euro und für Kinder drei Euro. Für Mädchen und Jungen kann dieser Betrag gespart werden, so sie sich am Freitag, 11. August, zum Lampionumzug auf dem Stellplatz am Norma-Parkplatz in Jessen-Nord einfinden. Kinder erhalten dort dann kostenlos ein Drei-Tages-Einlassband.Verkauft werden die Einlassbänder in Jessen übrigens im Blumen-Eck, im BimBam-Bino, in der Drogerie Bernharend und im Tintenfass. GRO