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Neue Technik für Diabetiker

Trends im Fokus

Neue Technik für Diabetiker

Diabetes geht mit einem hohen Leidensdruck für Betroffene und Angehörige einher. So müssen sich die Patienten bis zu zehnmal täglich in den Finger stechen, um ihren Blutzucker zu messen. Dabei werden oft Fehler gemacht. So können Rückstände von Süßem oder Seife an der Fingerkuppe Messwerte verfälschen. Oder Teststreifen können durch falsche Lagerung Schaden nehmen. Besonders Angehörige der Patienten machen sich oft große Sorgen. Etwa wenn der Partner beruflich viel unterwegs ist oder ältere Familienmitglieder alleine wohnen. Eltern müssen nachts aufstehen oder fahren in die Schule, um den Blutzucker der Kleinen zu messen. Das alles bedeutet eine enorme Belastung für die Familien. Eine Lösung für mehr Selbstbestimmung bieten beispielsweise die „rtCGM-Systeme“ von Dexcom zur kontinuierlichen Gewebeglukosemessung in Echtzeit. Der Patient setzt sich selbstständig zu Hause den Sensor mit einem Klick in das Unterhautfettgewebe des Bauches, wo er zehn Tage verbleibt. Ein Sender misst kontinuierlich die Gewebeglukosewerte und überträgt diese alle fünf Minuten entweder auf ein Empfängergerät oder direkt aufs Smartphone. Im Falle einer bevorstehenden Über- oder Unterzuckerung warnen unterschiedliche, selbsteinstellbare Alarme. Trendpfeile zeigen an, wie sich die Werte in den nächsten Minuten verhalten werden.Durch die Follower-Funktion der App können Angehörige ihre Familienmitglieder aus der Ferne begleiten und sich eigene Alarme einstellen, die vor einer drohenden Über- oder Unterzuckerung warnen. Auf diese Weise lässt sich der Alltag von kleinen und großen Diabetes-Patienten leichter gestalten. Jeder Betroffene hat so die Möglichkeit, den Blutzucker bestmöglich zu kontrollieren und den HbA1c, also den durchschnittlichen Langzeitblutzuckerwert, optimal einzustellen. Das dient auch der Vermeidung von Gefahren, etwa bei körperlicher Anstrengung oder nach dem Sport, beim Autofahren oder nach Alkoholgenuss. Kinder können auf Klassenfahrt gehen und Eltern endlich wieder durchschlafen. nenya/djd

28.02.2019 13.00 Uhr

Neue Technik für Diabetiker -2
Foto: djd/Fotolia

Aktuelle Brillenmode

Der Trend 2019 bewegt sich weg von den dominanten, eckigen Rahmen – runde Brillengestelle sind wieder in. Diese neue Brillenmode steht besonders Menschen mit kantigen Gesichtszügen. Die großen Gestelle halten sich allerdings weiterhin tapfer. Ein Pluspunkt dieser Modelle ist der positive Effekt für den Sehbereich: Der Rand blockiert nicht das Blickfeld, was ideal für Gleitsichtbrillen ist. Daneben sind auch zarte, filigrane Rahmen im Trend. Vor allem Menschen mit feinen Gesichtszügen profitieren von diesem Stil, denn die schweren Rahmen können schnell erdrückend wirken.

Holzbrillen sind mittlerweile keine Neuheit mehr, stattdessen können sich jetzt andere Materialien wie Leder, Papier, Horn und Stein behaupten. Die ungewöhnlichen Materialien erfinden das Brillentragen neu und bringen frischen Wind in die Regale der Optiker.

Das Thema nachhaltige Mode ist zwar ebenfalls nicht neu, doch bei den Brillenmaterialien spielte Nachhaltigkeit bisher eine eher untergeordnete Rolle. Dabei ist das Thema Recycling schon seit Jahren in Wirtschaft und Gesellschaft relevant. Nun erreicht dieser Trend auch die Brillenmode. Egal ob alte Platten, CDs oder Skateboards – wenn Sie Materialien haben, die Sie nicht mehr brauchen, können Sie sich daraus ein Brillenunikat anfertigen lassen. nenya/ blickcheck.de