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Neue Mitarbeiter richtig begrüßen

Gute Jobs in der Heimat II.

Neue Mitarbeiter richtig begrüßen

In vielen Unternehmen, auch bei Behörden, gehört sie schon lange zur Unternehmenskultur: die Willkommensmappe für neue Mitarbeiter. Sie soll nicht nur Ausdruck von Wertschätzung gegenüber den „Neuen“ sein, sondern praktische Orientierung für die ersten Wochen im neuen beruflichen Umfeld bieten. Wie die Deutsche Handwerks Zeitung im Oktober auf ihrer Website schreibt, erleichtert sie nicht nur den neuen Mitarbeitern den Einstieg. Auch die Betriebe profitieren im Gegenzug von dieser kleinen Starthilfe.Nicht zu viele DetailsDoch was soll die Willkommensmappe beinhalten? Es gilt der Grundsatz: Weniger ist oft mehr. Die Mappe sollte nicht mit verwirrenden Details überfüllt werden, sondern nur die wichtigsten Informationen vereinen.Eröffnen sollte die Mappe mit einer Begrüßung des Geschäftsführers oder Inhabers der Firma. Dem könnte eine kurze Vorstellung des Unternehmens folgen, die Auszüge aus der Historie, eine Leistungsübersicht, bisherige Referenzen und ähnliches zusammenfasst. Unter Umständen existiert bereits eine Firmenbroschüre, die der Mappe beigelegt werden kann. Die Deutsche Handwerks Zeitung empfiehlt außerdem, den neuen Mitarbeitern auch eine Telefonliste und weitere Kontaktdaten wie ein E-Mail-Verzeichnis aller Firmenbereiche und der relevanten Kollegen zu überreichen, um die interne Kommunikation schon in den ersten Tagen sicherzustellen. So können sich die Neulinge Antwort auf viele Fragen gleich selbst holen.Ganz wichtig für die Begrüßungsmappe sind Angaben über die Arbeitszeiterfassung. Wie das in der Firma gehandhabt wird, ob es eine Rahmenarbeitszeit gibt und was dabei zu beachten ist. Außerdem sollten die Verantwortlichen in der Firma die Neuen aufklären, wie man sich im Krankheitsfall korrekt bei den Vorgesetzten abmeldet. Das kann von vornherein eventuelle Missverständnisse verhindern.Apropos krank: Die neuen Kollegen sollten von Anfang an über wichtige Fragen zur Arbeitssicherheit aufgeklärt werden. Wo sind Notausgänge und Sammelpunkte für die Belegschaft im Havariefall? Wo befindet sich der Erste-Hilfe-Kasten? Wer sind die Ersthelfer und wie sind diese zu erreichen?Im Zeitalter von Social Media sollten auch Verhaltensregeln für den Umgang mit Facebook und Co. neuen Mitarbeitern gegenüber klar formuliert werden. Was ist erlaubt und was geht mit Bezug auf Firmeninterna, die nicht in die Öffentlichkeit gehören, gar nicht?Ganz praktische TippsDarüber hinaus sollte die Willkommensmappeweitere praktische Informationen zu den Strukturen der Firma, zu Kantinenangeboten bzw. Pausenverpflegung, Parkmöglichkeiten für Autofahrer, diverse Anleitungen für elektronische Geräte wie Drucker und Telefone unter Umständen auch eine Geburtstagsliste der Kollegen enthalten.Dabei sollte jeder Personalverantwortliche selbst entscheiden, was in seinen Augen zur besseren Orientierung der neuen Kollegen beiträgt. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Willkommensmappe: Tipps für Personalverantwortliche

02.01.2020 14.15 Uhr

1 Gigabit-Anschluss für alle Schulen in Sachsen-Anhalt

Glasfaseranschluss: Bildung im Digitalen wird forciert.

Bis spätestens Ende 2021 sollen alle 895 Schulen des Landes – inklusive 54 Nebenstandorten – einen Glasfaseranschluss erhalten. Gemeint sind dabei alle allgemeinbildenden Schulen sowie die Berufsschulen. Insgesamt geht es um 198 verschiedene Schulträger. Die Parameter der Anschlüsse sind: 1 Gigabit pro Sekunde im Download, 500 Megabit je Sekunde im Upload.

Sämtliche Anschlusskosten trägt das Land, wie auch die monatlichen Betriebskosten für die Schulen – vorerst bis Ende Juni 2023.

Das gesamte Projekt „Schulen ans Netz“ wird innerhalb der Arbeiten für das neue Landesdatennetz realisiert. Der entsprechende Vertrag zwischen dem Land Sachsen-Anhalt und dem Dienstleister T-Systems International GmbH wurde dafür erweitert. Aus den ursprünglichen Kosten allein für die Errichtung des neuen Landesdatennetzes (für die komplette Landesverwaltung) in Höhe von 172,5 Mio. Euro sind somit etwa 210 Mio. Euro geworden.

Solch ein Projekt – 1 Gigabit-Glasfaseranschluss für alle Schulen eines Flächen-Bundeslands und kostenloser Betrieb des Anschlusses (jedenfalls bis 2023) – gibt es bundesweit bisher nicht.

Noch in diesem Jahr sollen die ersten 26 Schulen des Landes den hochwertigen Glasfaseranschluss erhalten. Das könnte – wenn keine unvorhersehbaren Hürden auftauchen – ein echtes Weihnachtsgeschenk für die Schulen sein.

Finanzminister Michael Richter: „Ich habe alle Landräte um Mithilfe gebeten, weil es hier und da beim Bau der Glasfaseranschlüsse notwendige Genehmigungsverfahren geben kann. Hier hoffe ich auf schnelle Kooperation mit den jeweils Verantwortlichen vor Ort, denn es geht um unsere Kinder!“

Bildungsminister Marco Tullner sagt dazu: „Der Ausbau des Glasfasernetzes ist eine zwingende Grundlage, wenn alle anderen Bemühungen zur Digitalisierung im Schulwesen nicht verpuffen sollen. Die Umsetzung des Digitalpaktes läuft an, die Anschlüsse der Schulen sind auf dem Weg. Wir schaffen damit die Grundlage für die Weiterentwicklung der Schulen in Sachsen-Anhalt.“