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Rund um die Uhr für die Energie im Einsatz

Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft mbH (MIBRAG)

Rund um die Uhr für die Energie im Einsatz

Die Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft mbH (MIBRAG) ist ein modernes Bergbauunternehmen mit Sitz in Zeitz. Zu ihrem Kerngeschäft gehören die Förderung und der Verkauf von Rohbraunkohle. Dank kontinuierlicher Investitionen und dem Einsatz modernster Technik schafft das Unternehmen nachhaltig wirkende wirtschaftliche, gesellschaftliche und soziale Werte. Dazu zählen rund 2 700 Arbeitsplätze, qualifizierte Ausbildung und langfristiges regionales Wirtschaftswachstum. Die MIBRAG betreibt zwei Tagebaue, einen Veredlungsbetrieb und zwei eigene Industriekraftwerke. Diese liefern Energie für den Tagebaubetrieb und Fernwärme sowie Prozessdampf für die Region.Der Tagebau Profen umfasst die Abbaufelder Profen Süd, Schwerzau und Domsen. Abraum und Kohle werden mit Schaufelrad- oder Eimerkettenbaggern und mobiler Technik gewonnen. Während Absetzer ausgekohlte Bereiche mit Abraum füllen, wird die Braunkohle über Kilometer lange Bandanlagen transportiert. Auf dem Kohlemisch- und -stapelplatz, der bis zu 400 000 Tonnen fasst, wird sie qualitätsgerecht gemischt und dann per Bahn oder LKW zu den Kunden gebracht.Zwei Uhr morgens. Die Nachtschicht an diesem Donnerstag in Profen läuft auf vollen Touren. „Wenn rund um die Uhr Energie bereitstehen soll, muss auch nachts gearbeitet werden“, erklärt Joachim Fischer, Leiter des Bereiches Bahnen. Hier in Profen, wo die Kohle gefördert wird, nimmt der aufwändige Prozess der Stromproduktion seinen Anfang. Der Lokführer fährt den Zug an die Laderampe. Die Tour geht ins Industriekraftwerk Deuben. Acht Wagen sind mit je 60 Tonnen Kohle zu befüllen.

Ein Tag im Burgenlandkreis

Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft mbH (MIBRAG)

25.11.2017 21.00 Uhr

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Foto: MIBRAG/Jens Schlüter
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Foto: MIBRAG/Jens Schlüter

Umwelt und Zukunft im Blick

Hat er den Zug richtig positioniert, kann der Kollege noch mal in seine Schnitte beißen, denn beladen wird vollautomatisch. Das Geschehen um den Zug behält er vom Fahrerraum aus dennoch stets im Auge. Nach knapp 20 Minuten ist die Fuhre fertig. Um 2.20 Uhr setzt sich der Kohlezug in Richtung Deuben in Bewegung. „Für freie Fahrt und Sicherheit auf dem Schienenweg sorgen zur gleichen Zeit die Kollegen des Stellwerks“, so Joachim Fischer.

Vorbei an Pirkau und Naundorf, unter der Brücke der L 91 durch geht die Fahrt. Um 2.45 Uhr hat der Zug den Kraftwerksbunker erreicht und kann entladen werden. Die Energie, die aus dieser Kohle produziert wird, dient zum Betrieb des Industriekraftwerkes sowie der Staub- und Brikettfabrik in Deuben. In die Modernisierung der Anlagen und den Einbau einer Rauchgasentschwefelung investierte MIBRAG dort in den letzten Jahren fast 80 Millionen Euro.

Viele Züge - ein gemeinsames Ziel

Der Zug aus Profen ist schon auf dem Weg zurück, andere sind unterwegs nach Chemnitz und Schkopau. 80 Kilometer Gleise, 200 Weichen und acht Bahnübergänge umfasst das Streckennetz der MIBRAG-Bahnen. 15 E-Loks und 50 Kohlewagen gehören zum Fuhrpark. Jeweils 18 Mitarbeiter haben in jeder der vier Schichten alle Hände voll zu tun.

„Einschließlich Gleisinstandhaltung und Verwaltung liegt die Personalstärke im Bereich Bahnen bei 90,“, sagt Fischer. Unter ihnen sind elf Jungfacharbeiter, die ihre Ausbildung bei MIBRAG absolvierten. Insgesamt befinden sich jedes Jahr um die 150 junge Leute in der Berufsausbildung bei MIBRAG.

Etwa zehn Prozent der in Deutschland geförderten Braunkohle steuert MIBRAG mit ihren Tagebauen Profen und Vereinigtes Schleenhain bei. Das sind jährlich bis zu 20 Millionen Tonnen. Damit beliefert das Unternehmen die beiden Kraftwerke Schkopau und Lippendorf. Weitere Abnehmer sind unter anderem die Südzucker AG Zeitz sowie die Heizkraftwerke in Dessau und Chemnitz.

Allein in den Kraftwerken Schkopau und Lippendorf wird jährlich so viel Strom aus MIBRAG-Kohle erzeugt, dass damit über fünf Millionen Haushalte für ein Jahr mit Energie versorgt werden könnten. Mehr als 60 Prozent des Fernwärmebedarfs der Stadt Leipzig kommen aus dem Kraftwerk Lippendorf. Mit Strom und Prozessdampf versorgt das Kraftwerk Schkopau die chemische Industrie am Standort und darüber hinaus die Deutsche Bahn mit Bahnstrom.

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