Mehr Geld für Pflegekräftegefordert
Pflege Spezial
Sie werden in der Corona-Krise als „Helden des Alltags“ gefeiert. Doch von Dankesbekundungen und Applaus können sich Pflegekräfte nichts kaufen. Zum Tag der Pflege, am 12. Mai 2020, wurde nun auch mehr finanzielle Anerkennung gefordert – und zwar von Verbänden, Gewerkschaften und Parteien. Mit Aktionen machten Pflegerinnen und Pfleger zum Beispiel unter dem Motto „Klatschen alleine reicht uns nicht“ auf ihre Situation aufmerksam. In Alten- und Pflegeheimen müssen einfache Fachkräfte laut Statistischem Bundesamt mit durchschnittlich 3116 Euro Brutto-Monatslohn zurechtkommen. Viele sind auch als Pflegehelfer beschäftigt und kommen nicht auf diese Werte. Der Mindestlohn für Hilfskräfte soll bis April 2022 von jetzt 11,35 im Westen und 10,85 im Osten schrittweise auf 12,55 Euro in Ost- und Westdeutschland angehoben werden. Ab Juli 2021 soll es außerdem erstmals einen Mindestlohn für Pflegefachkräfte von 15 Euro die Stunde geben, der zum April 2022 auf 15,40 Euro steigen soll.Außerdem ist geplant, dass Pflegekräfte einen einmaligen Corona-Bonus von bis zu 1500 Euro bekommen. dpa
WERTSCHÄTZUNG soll sich auch in finanzieller Anerkennung zeigen
20.05.2020 09.00 Uhr
Krankenkassen bezuschussen Hilfen für besseres Hören
Die Anschaffung von Hörsystemen wird von den Krankenkassen bezuschusst. Da die meisten schwerhörigen Menschen das Fachwissen zu den Hörsystemen nicht besitzen, stoßen sie oft bei der Auswahl des jeweils passenden Hörgerätes an ihre Grenzen. Hier helfen Hörgeräteakustiker weiter.