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Mehr als ein Verkehrsmittel

Wohlfühlen

Mehr als ein Verkehrsmittel

Die Zeiten, in denen ein Auto in erster Linie dazu gedacht war, seinen Fahrer von A nach B zu bringen, sind lange vorbei. Wurde vor Jahrzehnten noch ein elektrischer Fensterheber als technische Sensation gefeiert, überbieten sich die Hersteller heutzutage mit Innovationen, die das Autofahren komfortabler, sicherer und bequemer machen.Vom Novum zum StandardViele Funktionen, die der Autokäufer von heute selbstverständlich serienmäßig erwartet, waren vor nicht allzu langer Zeit bestaunte Sonderausstattungen. So beweist ein Blick in den Innenraum eines in den 1980er- oder 90er-Jahren gebauten Autos, dass etwa die elektrische Spiegeleinstellung oder der Fensterheber auf Knopfdruck noch nicht Standard waren. Inzwischen jedoch braucht man zum Öffnen der Türen oder gar zum Starten immer seltener einen Schlüssel, schwingen Heckklappen wie von Geisterhand bewegt, von ganz allein auf und stellen sich Fahrersitz und Spiegel automatisch auf vorher programmierte Positionen ein.Wo früher lediglich Tachometer, Tankanzeige und Drehzahlmesser das Blickfeld des Fahrers bestimmten, findet sich in modernen Fahrzeugen meist schon ein virtuelles Cockpit mit vielen Zusatzinformationen und Assistenzsystemen. So helfen beim Parken und Rangieren immer öfter topmoderne Systeme mit Umgebungskameras, die das direkte Umfeld des Fahrzeugs anzeigen. Fast schon Standard ist heute sogar der Parkassistent, der das Auto selbsttätig in Parklücken hinein und auch wieder heraus steuert.Auto wird zum WohlfühlortAuch beim Ambiente setzt man mittlerweile nicht mehr nur auf Optik und Funktion, sondern auch auf die Beschaffenheit der verwendeten Materialien und deren Nachhaltigkeit. Billige Plastikverkleidungen im Innenraum gehören der Vergangenheit an – der Wohlfühlfaktor und die Umweltverträglichkeit sind zu wichtigen Verkaufsargumenten geworden.Ergonomische Sitze mit individuellen Einstellmöglichkeiten und Bezügen aus angenehmen Materialien sind für den einen genauso wichtig, wie für den anderen eine UVSchutzverglasung oder eine LED-Ambientbeleuchtung. Ausstattungsdetails und clevere Detaillösungen wie ein Regenschirm in der Fahrertür, ein Eiskratzer im Tankdeckel, ein automatisch ausklappender Türkantenschutz oder eine herausnehmbare LED-Taschenlampe im Kofferraum erweisen sich im Alltag als überaus hilfreich.

TECHNIK: Innovationen und Sonderausstattungen machen das Auto heute zum HighTech-Wohlfühlort.

02.06.2020 13.00 Uhr

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FOTO: FOXYBURROW/ADOBE STOCK

Mythos Sonnenbrille

GESUNDHEIT: Fakten zu den getönten Gläsern

Am 27. Juni ist Tag der Sonnenbrille. Eine gute Gelegenheit für den Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen, mit ein paar Mythen aufzuräumen.

Mythos 1: Eine dunkle Brille bietet einen hohen Schutz

Die Tönung der Brillengläser schützt lediglich vor Blendung. Der UV-Schutzfilter ist genauso unsichtbar wie das UV-Licht selbst. Eine dunkle Brille ohne UV-Schutz begünstigt sogar den Einfall des Lichts ins Auge, da sich die Pupille bei Dunkelheit weitet und somit mehr energiereiche Strahlung in das Auge eindringen kann.

Mythos 2: Sonnenbrillen verhindern positive Sonneneffekte

Tages- und Sonnenlicht steuert die Ausschüttung bestimmter Hormone und unter anderem den Tag-Nacht-Rhythmus. Eine Sonnenbrille filtert ultraviolettes Licht im Wellenlängenbereich von 100 bis 400 Nanometer. Für den Biorhythmus ist aber Licht aus dem türkis-blauen Spektrum wichtig. Dieses wird auch mit Sonnenbrille aufgenommen, da es im Bereich von 440 bis 480 Nanometer liegt.

Mythos 3: Wer eine Sonnenbrille trägt, schadet seinen Augen

Wer rund um die Uhr ständig eine sehr dunkle Brille trägt, simuliert seinen Augen sicherlich eine Art maulwurfsgleiches Höhlenleben. Wer aber eine vom Augenoptiker angepasste Sonnenbrille mit 100 Prozent UV-Schutz an sonnigen Tagen, beim Outdoorsport, am Wasser oder im Gebirge trägt, tut seinen Augen definitiv Gutes. Die Gläser sorgen für blendfreie Sicht und filtern energiereiche UV-Strahlung, die vor allem die Netzhaut schädigen kann. Zwar verfügt das Auge über eigene Schutzmechanismen, diese sind aber begrenzt.

Besonders für Kinder ist UV-Schutz wichtig, da ihre Augenlinse noch durchlässig für Strahlung ist. Schäden durch Sonnenlicht wie Grauer Star machen sich oft erst nach Jahren bemerkbar. Kurzfristig kann Sonnenlicht, das z. B. durch Sand oder Schnee reflektiert wird, zu schmerzhaften Entzündungen der Binde- oder Hornhaut führen.