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Mammut als Gütesiegel

Sportlerumfrage 2018

Mammut als Gütesiegel

Irgendwie ist es schon beeindruckend, so ein Mammut. Gut 4,20 Meter hoch war es wohl, brachte geschätzt schlappe 12 Tonnen Gewicht auf die Waage. Und ist, zumindest nach dem Aussterben, hierzulande ziemlich einzigartig. Das von Gustav-Adolf Spengler 1931 in Edersleben ausgegrabene und heute im gleichnamigen Museum der Stadt Sangerhausen ausgestellte Skelett ist deshalb ein bedeutender Fund.Selbstverständlich nicht annähernd so groß, wie das vor gut 4 000 Jahren ausgestorbene Mammut ist ein Abbild des Urzeitriesen. Die Plastik, die seit geraumer Zeit eine große Rolle beim traditionellen Sportlerball anlässlich der Ehrung der populärsten Aktiven und Mannschaften in Sangerhausen spielt, ist gerade einmal 14 Zentimeter hoch und 150 Gramm schwer. Und ist trotzdem heiß begehrt: Jahr für Jahr wird es an Menschen verliehen, die in der Region ihr Herz für den Sport zeigen.Oder um es noch genauer auszudrücken: Menschen, die mit ihren Firmen oder Institutionen dazu beitragen, dass der Sport funktioniert.Wohl jeder, der sportlich aktiv ist, weiß die Unterstützung von Sponsoren zu würdigen. Egal, ob es um neue Trikots geht, die Reparatur vom Rasentraktor beglichen wird oder Fahrtkosten übernommen, Pokale gestiftet und Schiedsrichter bezahlt werden. Ohne Unterstützer läuft nichts mehr. Und das im wahrsten Sinn des Wortes.

Auszeichnungen sollen besonderes Engagement würdigen.

13.12.2018 07:00 Uhr

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Bianca Fischer präsentiert das Mammut, das zum Sportlerball an rührige Unterstützer des Sportes geht. FOTO: RALF KANDEL

„Wir sind unendlich froh und dankbar, dass wir solche Frauen und Männer hier haben.“

Holger Scholz KSB-Vizepräsident

Der Sportlerball in der Mammuthalle ist der perfekte Zeitpunkt und Ort für eine Ehrung solcher Unterstützer des Sportes. Viele Unternehmer der Region haben das Mammut längst auf ihrem Schreibtisch stehen. So standen schon Michael Lehne (Edeka), Holger Scholz (Panorama Möbel) oder Rainer Gerlach (ProConnect) – um hier nur einige zu nennen – im Scheinwerferlicht.

Das Geheimnis, wer das Mammut diesmal in den Händen halten wird, ist natürlich nach wie vor gut gehütet. Klar dagegen ist, dass es am 2. Februar wohl wieder prasselnden Beifall für den nächsten geehrten Förderer des Sportes geben wird.

Während bei der Aufgabe, einen passenden Unterstützer des Sportes zu finden, die Verantwortlichen des KSB Mansfeld-Südharz im kleinen Kreis über geeignete Kandidaten diskutieren, sieht die Sache bei zwei anderen Ehrungen schon ganz anders aus. Ausgezeichnet werden verdiente Übungsleiterinnen oder Übungsleiter und Menschen, die im Ehrenamt immer wieder Herausragendes leisten.

Wie eigentlich immer meldeten viele der im Kreissportbund integrierten Vereine Frauen und Männer, die seit Jahren ungezählte Stunden für „ihren“ Verein geleistet haben und nun für eine solche Ehrung in Frage kommen. Und die am Abend des Sportlerballs einmal im besonderen Rampenlicht stehen sollen. „Wir sind unendlich froh und dankbar, dass wir solche Frauen und Männer hier haben. Sie schauen nicht auf die Uhr, opfern Zeit und Herzblut für ihren verein. Das ist nicht hoch genug einzuschätzen“, so KSB-Vizepräsident Holger Scholz. Ralf Kandel