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Kriminalpanoptikum Aschersleben

Stadtgeflüster

Kriminalpanoptikum Aschersleben

Das Aschersleber Kriminalpanoptikum erzählt Gaunergeschichten am historischen Ort. Dort, wo vor vielen Jahren die Ganoven ihre Strafe absitzen mussten, rasseln heute wieder Ketten und Fingerabdrücke werden unter die Lupe genommen. Hier ist alles echt – die Geschichten und die Requisiten. Die erzählten Gangsterabenteuer bestechen mehr durch Kuriosität denn durch Perfektion, beruhen aber häufig auf wahren Begebenheiten.Das Kriminalpanoptikum begeistert vor allem Kinder, doch auch Erwachsene lassen sich gern in die Gefilde der Unterwelt entführen, denn Anschaulichkeit wird hier groß geschrieben. Tatwaffen, Folterinstrumente, historische Gefängnisausstattung, kriminalistische Untersuchungsmittel, große und kleine Spitzbuben, Helme, Masken und viele andere Raritäten sind zu sehen. Die Ausstellung lädt zum Anfassen, Bestaunen und Mitmachen ein. Sie bietet eine spannende Mischung aus Spiel, Spaß, Lernen und Begreifen.

Gaunergeschichten am historischen Ort

27.03.2019  12.00 Uhr

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Im Kriminalpanoptikum ist alles echt - die Geschichten ebenso wie die Requisiten.                FOTO: ASCHERSLEBER KULTURANSTALT
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Noch bis zum Jahr 1981 streckten sich Gefangene auf den Pritschen des früheren Untersuchungsgefängnisses aus, danach stand das rote Backsteingebäude fast 20 Jahre leer.                      FOTO: VOLKER HIELSCHER

Mit etwas Glück treffen die Besucher auch auf Meisterdetektiv Sherlock Holmes. Der klar kombinierende Detektiv hilft dabei, den Jargon der Verbrecherwelt zu entschlüsseln, zeigt Tricks und Kniffe und lässt zum Spaß schon mal die Handschellen klicken. Erbaut 1896 als Untersuchungsgefängnis des benachbarten Amtsgerichts, wurde es rund 200 Jahre als solches genutzt. Der erste Insasse, von dem die Geschichtsschreiber wissen, war ein Knecht, der wegen Diebstahls eingeliefert worden war. Noch bis zum Jahr 1981 streckten sich Gefangene auf den Pritschen aus, danach stand das rote Backsteingebäude fast 20 Jahre leer. Im Jahr 2003 sanierte die Stadt nach dem Entwurf der Wittenberger Architektin Mara Pinardi das Gebäude. Aschersleber Kulturanstalt