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Jessener Schul- und Heimatfest 2018 fasziniert mit Lasershow in der Nacht

180. Schul- & Heimatfest Jessen

Jessener Schul- und Heimatfest 2018 fasziniert mit Lasershow in der Nacht

Die Wetterprognosen für die Jubelausgabe des Jessener Schul- und Heimatfests sind vielversprechend: Über der 180. Auflage des größten Volksfests der Region soll die inzwischen vertraute Sommersonne scheinen. Was die Getränke-Umsätze ordentlich ankurbeln dürfte. Andererseits fordert die Trockenheit Programm-Zugeständnisse: Wie das Führungsduo des Jessener Schul- und Heimatfestvereins, Raik Seidel und Benno Loff, wissen lässt, muss man am Samstagnachmittag, 11. August, beim Kinderfest ohne das Tages-Feuerwerk auskommen und auch ohne das Höhenfeuerwerk, das für Sonntag, 12. August, 21.45 Uhr, vorgesehen war. Wegen akuter Brandgefahr. So das Ergebnis einer letzten Beratung zu dem Thema am 31. Juli. Die Vereinsvorsitzenden hoffen auf das Verständnis aller Festgäste - Sicherheit geht vor. Dennoch dürfen die Besucher am späten 12. August einen tollen optischen Höhepunkt erleben - eine Lasershow, wie es in Jessen lange keine gab. Benno Loff und Raik Seidel machen aufmerksam, dass man die beste Sicht auf das Laser-Spektakel vom Elsterdamm am Festplatz habe, Standorte auf den beiden Elsterbrücken seien weniger günstig. MAY

Auf Feuerwerke wird wegen Trockenheit verzichtet.

03.08.2018 09.00 Uhr

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Ähnlich wie hier in Ferropolis könnte die Lasershow in Jessen aussehen. 
FOTO: THOMAS KLITZSCH

Sicherheit wird großgeschrieben

Zuschauer sollen Abstand zum Festzug wahren.

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Das Fitness-Studio Family Gym beim Festauszug 2017. Diesmal gelten neue Sicherheitsbestimmungen für die Parade. FOTO: FRANK GROMMISCH

„Das Fest ist sicher“, lautet die beruhigende Einschätzung der beiden Vorsitzenden des Jessener Schul- und Heimatfestvereins, Raik Seidel und Benno Loff.

Dann gehen sie im Gespräch mit der MZ ins Detail: Beim Festauszug am Sonntag, 12. August, 13.30 Uhr ab Norma-Parkplatz, werden alle größeren Fahrzeuge links und rechts von Personal begleitet, das zu Fuß unterwegs ist. Die Begleiter, die vom Gestalter des jeweiligen Bildes zu stellen sind, sollen verhindern, dass die Schaulustigen vom Straßenrand zu dicht an die Autos und Anhänger herankommen. Das sei mit Polizei und Ordnungsamt abgestimmt und in der Auszugsordnung, die allen Teilnehmern zugegangen ist, so verankert, erklären Benno Loff und Raik Seidel. Anderenorts sei das auch üblich. Die Vereinsvorsitzenden bitten die Zuschauer zudem, von sich aus nicht zu dicht an den Zug heranzudrängen, und erinnern an den bedauerlichen Vorfall vom vorigen Jahr. Da war ein Wurfmaterial sammelndes kleines Mädchen von einem Anhänger erfasst worden, was jedoch glimpflich ausging.

Absperrungen gegen eventuelle terroristische Aktivitäten werde es beim Festzug nur auf den Hauptverkehrsstraßen geben, sagen Raik Seidel und Benno Loff und verweisen darauf, dass momentan keine konkrete Gefährdungslage existiere.

Der Wachschutz allerdings, der sich über Jahre bewährt habe, führe auf dem Festplatz und beim Weinfest intensive Taschen- und verdachtsunabhängige Routinekontrollen durch. Das sei auch dem traurigen Umstand geschuldet, dass 2017 in der Nacht des Weinfests bekanntlich ein Mann niedergestochen wurde. Alle Besucher sind aufgerufen, das Gepäck, das sie mitführen, so klein wie möglich zu halten. Rucksäcke seien generell verboten beim Weinfest und auf dem Rummelplatz. Das habe man bereits im vergangenen Jahr so gehandhabt, erinnern die Chefs des Festvereins. MAY