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In der Geschichte kennt er sich bestens aus

Annaburg feiert

In der Geschichte kennt er sich bestens aus

Heimatgeschichte ist eine spannende Sache. Je tiefer man eintaucht, umso mehr Anhaltspunkte werden sichtbar, zu denen sich Nachforschungen lohnen. Dass es gerade die Annaburger Heimatgeschichte sein wird, die sein Leben mal maßgeblich bestimmt, hätte Bernd Hopke nicht gedacht. Der gebürtige Berliner ist bereits seit dem 1. Januar 2009 als Ortschronist von Annaburg tätig. Da trat er die Nachfolge von Edwin Kretzschmann an. Durch ihn kam er einst zur Annaburger Heimatgeschichte und verwirklichte mit ihm so manche Projekte. „In Annaburg wohne ich seit 1995.“ Nach und nach habe er sich Kenntnisse angeeignet. Das geschah im Gespräch mit Edwin Kretzschmann, durch die Mitarbeit im Annaburger Verein für Heimatgeschichte und Denkmalpflege und natürlich zunehmend durch eigene Nachforschungen. So gehört Bernd Hopke wohl zu den wenigen, die über die Annaburger Heimatgeschichte in- und auswendig Bescheid wissen. „Geschichtswissen hatte ich schon immer“, aber in früheren Jahren hatten den gelernten Wartungsmechaniker für Daten- und Büromaschinen („später habe ich Maschinenbau studiert“) vor allem Ereignisse in der Antike interessiert. Wer sich vorstellt, dass Heimatgeschichte allein ein Betätigungsfeld ist, in dem alte und verstaubte Dokumente gewälzt werden, der irrt. Durch Veröffentlichungen auf der Internetseite der Annaburger Ortschronisten (http://annaburger-chronisten.de) kommt er auch mit anderen Heimatforschern in Kontakt. Über diesen Weg habe er jüngst etliche Informationen zu Paul von Hogenest bekommen. Der Forstmeister trug Anfang des 16. Jahrhunderts auch Verantwortung für die Annaburger und die Seydaer Heide. Nach alten Fakten zu suchen, das bereite ihm Spaß, sagt Bernd Hopke. Daneben hält er die aktuellen Ereignisse in Annaburg jeweils in einem Jahresbericht fest, den der Ortschronist dann an die Stadtverwaltung übergibt. Vor allem aber, so bekennt er, faszinieren ihn alte Landkarten. „Schon als kleiner Junge.“ Und womöglich zusätzlich inspiriert durch seine zwischenzeitliche militärische Laufbahn. Auf die Frage nach den aktuellen Themen nennt er die Auswirkungen des Dreißigjährigen Krieges, der vor 400 Jahren begann und der auch auf Annaburg und die hiesige Region gravierenden Einfluss ausübte. Zudem befasst er sich mit einem Kurzvortrag zum Tag des offenen Denkmals. Das Thema: die kleine und die neue Lochau. Was es damit auf sich hat? Am 9. September gibt Bernd Hopke dazu im Porzellaneum ausführlich Auskunft. GRO

Bernd Hopke hält als Ortschronist alles fest, was sich Bedeutsames in Annaburg zuträgt.

13.06.2018  08.00 Uhr

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Alte Landkarten wie diese zu Revieren in der Annaburger Heide aus dem 18. Jahrhundert faszinieren den Annaburger Ortschronisten Bernd Hopke. FOTO: F. GROMMISCH

Im Festzelt erklingen die ganz großen Hits

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Die Partyband „Surprise“ will am Samstagabend für beste Stimmung sorgen. FOTO: SURPRISE

Die richtige Musik für eine tolle Party an einem Juni-Abend will „Surprise“ in Annaburg liefern. Am 16. Juni ab 21 Uhr gastiert die Partyband wieder mal in der Stadt. Der vorherige Auftritt ist einige Jahre her, 2006 war das. Seitdem haben Akteure in der Band gewechselt. Versprochen wird ein modernes, topaktuelles Programm aus Charts-, Party-, Tanz- sowie Wies’n- und Mallorca-Hits. Für jeden Geschmack soll etwas dabei sein, so dass der Abend für alle zum Erlebnis wird. Zum Repertoire gehören Titel von den Toten Hosen, Justin Timberlake, Helene Fischer, Andreas Gabalier, Nena, Andreas Bourani und anderen namhaften Künstlern. GRO