Zusatzqualifizierung macht den Unterschied
Wir von hier: Gesichter aus Dessau-Roßlau
Recht und Rechtsprechung sind in einem ständigen Wandel, deshalb ist Weiterbildung in unserem Beruf unerlässlich“, betont Susan Heydorn, Inhaberin der gleichnamigen Rechtsanwaltskanzlei in der Dessauer Wasserstadt. „Und tatsächlich kann das Maß, in dem man sich weiterbildet, in einem Rechtsstreit mitunter den entscheidenden Unterschied ausmachen“, weiß die 42-Jährige: „Wo von der Anwaltskammer 15 Stunden Weiterqualifizierung vorgeschrieben sind, wenden wir regelmäßig mehr Stunden für die Fortbildung auf – zum Nutzen unserer Mandanten“, unterstreicht sie und schildert einen Fall aus dem Arbeitsrecht, wo das Gericht in erster und zweiter Instanz der Auffassung der Gegenseite gefolgt war. Über das Instrument einer so genannten Nichtzulassungsbeschwerde, mit der sich Susan Heydorn bei einer Weiterbildung gerade intensiv auseinandergesetzt hatte, konnte sie das Ruder letztlich aber doch noch zugunsten ihres Mandanten herumreißen.
Heydorn & Kollegen Rechtsanwälte Dessau
09.09.2019 08.00 Uhr
Gesamtes Spektrum, dazu Spezialisierungen
Das Thema Arbeitsrecht ist seit der Gründung der Kanzlei durch den hoch angesehenen, mittlerweile leider verstorbenen Walter Graf, der es sogar auf die „Focus“- Liste der besten deutschen Arbeitsrechtler geschafft hatte, einer der Tätigkeitsschwerpunkte. Heute zählen Susan Heydorn und ihre drei Anwaltskollegen Thorsten Hamsch (Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht), Frank Nitschke und Martin Richter darüber hinaus das Sozial-, Familien- und Erbrecht, Grundstücks- sowie Mietangelegenheiten und last but not least das Verkehrsrecht zu ihren besonderen Spezialisierungsrichtungen. „Grundsätzlich bieten wir rechtliche Beratung und Dienstleistung freilich über das komplette Spektrum, also sozusagen von A bis Z, an“, hebt sie mit Verweis auf ihre Kanzleihomepage hervor.
Tempo – und keine Scheu vor höchsten Instanzen
Susan Heydorn, die an der Georg-August-Universität in Göttingen studierte, ehe sie in ihre Heimatstadt Dessau zurückkehrte, hat die Kanzlei ab 2010 zunächst als Partnerin, seit 2013 als deren Inhaberin zudem ins Digitalzeitalter geführt. „Klar bleibt das persönliche Gespräch das Allerwichtigste. Mandanten, die über die digitalen Kommunikationswege zu uns finden und über diese mit uns interagieren, können aber zu Recht erwarten, dass sie entsprechend zügig erste Infos und einen Termin erhalten“, betont sie.
Die energiegeladene junge Frau, die in ihrer Freizeit beim 1. LAC Dessau Leichtathletik betreibt, legt insgesamt eine sportliche Gangart an den Tag und scheut sich auch nicht davor, bis vor die höchsten Instanzen, etwa aktuell das Bundessozialgericht, zu ziehen – wo sie die Klage einer ihrer Mandantinnen gegen eine namhafte Krankenkasse führt. „Allerdings boxen wir einen Rechtsstreit nicht auf Krawall durch. Wenn wir erkennen, dass es praktisch keine Aussicht auf Erfolg gibt, oder der Aufwand den Nutzen deutlich übersteigen würde, sagen wir das unseren Mandanten auch ehrlich“, versichert Susan Heydorn.
Tolles Team stärkt Rücken
Große Stücke hält sie auf ihr Kanzleiteam, zu dem neben den zwei Rechtsanwalts-Fachangestellten Ivonne Dahlstrom und Maria Leps auch noch die Auszubildende Victoria Heinze gehört: Sie geht jetzt ins 3. Lehrjahr und hat sich Susan Heydorn zufolge bereits als „sehr wertvoll für die Kanzlei“ erwiesen: „Ihre Übernahme steht an; und aufgrund meiner sehr positiven Erfahrungen werde ich auch in den nächsten Jahren weiterhin ausbilden.“ Bleibt noch die Frage, wie man zu den freundlichen und kompetenten Rechtsberatern gelangt: Ihr Stammsitz in der Dessauer Wasserstadt ist problemlos per Auto zu erreichen und bietet ausreichend Parkmöglichkeiten; zudem liegt eine Bushaltestelle direkt vor der Haustür. Darüber hinaus befindet sich in Coswig die von Rechtsanwalt Martin Richter betreute Zweigstelle.
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Zweigstelle: Büro Coswig
Lange Straße 49
06869 Coswig (Anhalt)
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