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Liebevolle Angebote sollen Kunden in der Innenstadt verzaubern

Heimat Shoppen in Naumburg

Liebevolle Angebote sollen Kunden in der Innenstadt verzaubern

Im Vorfeld der Aktionstage „Heimat shoppen“ in Naumburg am 21. und 22. September sprach die MaM-Redaktion mit der Naumburger City-Managerin Sylvia Kühl.   Frau Kühl, was halten Sie von der Aktion?   Ich freue mich sehr, dass Naumburg bei dieser bundesweiten Kampagne erstmals dabei ist! Zwei turbulente Tage mit so vielfältigen, kreativen und für unsere Besucher sehr attraktiven Angeboten auf die Beine zu stellen, war eine tolle Herausforderung für mich. Ohne das gute Zusammenspiel mit den Mitgliedern des Naumburger Innenstadtvereins, der Stadtverwaltung und natürlich unseren Sponsoren, wäre das nicht möglich gewesen. Ich lade alle herzlich ein, sich von den liebevollen Angeboten in unserer Stadt verzaubern zu lassen und sich in möglichst vielen Geschäften umzusehen. Es lohnt sich wirklich.  

INTERVIEW - City-Managerin wünscht sich größere Anstrengungen bei der Verbesserung des Service.

16.09.2019 09.00 Uhr

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Volle Straßen und Geschäfte wünschen sich die Einzelhändler nicht nur zu Weihnachten. Damit es auch nächsten Freitag und Samstag so wird, haben sie sich eine Menge einfallen lassen. FOTO: DPA

Worauf dürfen sich die Besucher der Innenstadt nächsten Freitag und Samstag freuen?

Neben den vielen Aktionen der einzelnen Geschäfte - manche Unternehmen haben dafür großen Aufwand betrieben und keine Mühen und Kosten gescheut - gibt es in der Stadt viel Unterhaltung und Kultur. Zum Beispiel Klaviertheater mit der Pianistin Irina Krümmling in der neuen Bibliothek. Auch an Spaß und Spiel für die kleinen Besucher ist gedacht, schließlich wird am 20. September in Deutschland der Weltkindertag gefeiert. Außerdem wartet eine große Tombola auf viele Mitspieler, wobei es wirklich attraktive Preise zu gewinnen gibt. Insgesamt sind es 50 an der Zahl,

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City-Managerin Sylvia Kühl FOTO: TORSTEN BIEL

Wie auf Ihrem Flyer zu lesen ist, warten Sie noch mit anderen Angeboten für Kunden und Besucher auf.

Ja. Hervorheben möchte ich da zum Beispiel die Stempelaktion. Beim ersten Einkauf an den beiden Aktionstagen erhält jeder Kunde eine Stempelkarte. Bei fünf Einkäufen und fünf gesammelten Stempeln gibt es einmal freien Eintritt auf der Eisbahn ab 15. November auf dem Naumburger Markt.

Für manche Besucher dürfte auch ein kulinarischer Spaziergang interessant sein, zu dem ich je zweimal am Freitag und Samstag einlade. In ca. anderthalb Stunden verwöhnen wir die Gäste an mehreren Stationen, inklusive kleiner Verkostungen. Karten gibt es in der Geschäftsstelle des Naumburger Tageblatts, Salzstraße 8. Treffpunkt ist am Wenzelsbrunnen um 13 Uhr und 15.30 Uhr.

Was unternimmt der Innenstadtverein außer diesen neuen Aktionstagen noch, um den Einzelhandel in Naumburg zu stärken und die Innenstadt für Besucher attraktiver zu machen?

Die Mitglieder des Vereins organisieren und unterstützen beispielsweise die Osteraktion „Naumburg sucht“, das Naumburger Kirschfest, die Stiefelaktion zum Nikolaus oder das Programm zum Weihnachtsmarkt. Auch ein Gutscheinheft wird zweimal im Jahr an alle Haushalte verteilt, in dem verschiedene Geschäfte und Firmen Rabatte auf ihre Waren und Dienstleistungen anbieten.

Der regionale Einzelhandel muss überall hart arbeiten, um sich gegen die Online-Konkurrenz zu behaupten. Wo sehen Sie das größte Potenzial, neue Kunden zu begeistern und alte zurückzugewinnen?

Ich denke, dass in vielen Bereichen mit einer Verbesserung des Kundenservice schon viel zu erreichen ist. Bemängelt wird von den Kunden zum Beispiel, dass in einigen Geschäften nicht mit EC-Karte bezahlt werden kann. Auch einen Lieferservice für gekaufte Waren nach Hause findet man noch viel zu selten.

Gibt es auch Bemühungen im digitalen Bereich, Kunden zu mobilisieren?

Seit der Einführung des öffentlichen W-Lans in Naumburg gibt es auch eine Smartphone-App mit einem Button „Shopping“. Der soll zukünftig mit konkreten Inhalten hinterlegt werden. Außerdem wird im Innenstadtverein seit geraumer Zeit über die Einführung einer digitalen Plattform diskutiert. Wegen der hohen Kosten ist da im Moment jedoch keine Lösung in Sicht. In dieser Richtung soll aber mit Unterstützung eines Sponsors zunächst ein digitales Schaufenster geschaffen werden, wo sich Anbieter präsentieren können und interessierte Kunden sich informieren können.