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Gut und sicher auf Achse in jeder Jahreszeit

Auto aktuell

Gut und sicher auf Achse in jeder Jahreszeit

Wäre es nicht schön, wenn man sich den Umstieg von Winter- auf Sommerreifen und umgekehrt alle paar Monate einfach sparen könnte? Ganzjahresreifen bieten diese Möglichkeit – ob sie eine echte Alternative bieten, hängt allerdings von verschiedenen Faktoren ab.Für Vielfahrer eher nicht empfehlenswertWer viel mit dem Pkw unterwegs ist, für den empfiehlt sich auf jeden Fall ein kompletter Satz Sommer- und Winterreifen, empfiehlt Klaus Engelhart, Pressesprecher bei Continental Reifen. Bei Vielfahrern sind keine echten Einsparungen drin, weil die Alljahres-Pneus entsprechend schneller verschleißen würden. Die All-Season-Modelle der großen Markenhersteller werden zwar immer besser. Ganz an die Eigenschaften vollwertiger Sommer- und Winterreifen reichen sie aber nicht heran.Wer eher selten und wenig auf längeren Strecken unterwegs ist, für den können Ganzjahresreifen sinnvoll sein. Das gilt besonders für die Bewohner gemäßigter Klimaregionen im Flachland, in denen kaum mit Temperaturen im zweistelligen Minusbereich oder längeren schneereichen Phasen zu rechnen ist, oder in großen Städten.Wer im Winter gesetzeskonform unterwegs sein will, muss daher beim Kauf darauf achten, dass die Ganzjahresreifen neben dem M+S-Symbol auch das alpine Schneeflocken-Symbol tragen.

Reifen: Sind Ganzjahresreifen eine Alternative?

15.02.2018 15.00 Uhr

Gut und sicher auf Achse in jeder Jahreszeit-2

Mit Schokolade und gefülltem Tank für Staus rüsten

DPA FOTO: MZ-ARCHIV/BIEL
DPA FOTO: MZ-ARCHIV/BIEL
Längere Strecken nehmen Autofahrer im Winter besser mit einem gut gefüllten Tank in Angriff. Das raten ADAC, Tüv Süd und Tüv Nord. Denn die Straßenverhältnisse sind nicht immer genau vorauszusehen, und auch Unfälle können schnell zu langen Staus führen. Dann sollte der Motor wegen der Heizung möglichst lange laufen können. Abhängig vom jeweiligen Modell braucht ein Motor nur circa zwischen 0,8 und 1,5 Liter Benzin oder Diesel pro Stunde. Die Heizung bezieht Wärme vom Motor. Anderes braucht Strom. Auf zahlreich eingeschaltete starke Verbraucher wie etwa Sitzheizung, Gebläse und Heckscheibenheizung sollte man eher verzichten, denn je nach Automodell und -alter kann die Lichtmaschine im Leerlauf nicht genug Strom produzieren, und die Batterie kann sich leeren. Das Laden des Smartphones dürfte aber kein Problem sein. Ein entsprechendes Kfz-Ladekabel sollte genauso wenig vergessen werden wie eine Wolldecke, heiße Getränke und etwas Proviant. Vor allem, wenn Kinder an Bord sind, sollten Eltern laut ADAC auch an Süßes wie etwa eine Tafel Schokolade denken, „damit die Stimmung im Auto nicht kippt“.