Eisleben ANZEIGE

Bootcamp fürs Gehirn

Gesund und Vital - Wohlfühlen von Anfang an

Bootcamp fürs Gehirn

Muskeln benötigen Training, um fit zu werden und zu bleiben. In ähnlicher Weise gilt dies auch für unser Gehirn: Es braucht ebenfalls regelmäßiges Training, um leistungsfähig zu bleiben. Denn es bestimmt maßgeblich, wie gesund wir sind. Mit seiner außerordentlichen Leistungsfähigkeit sorgt es dafür, dass Menschen mobil sind und sich körperlich und geistig weiterentwickeln. Das gilt bis ins hohe Alter: Das Gehirn will wie die Muskeln ein Leben lang trainiert werden, denn was es zu leisten hat, ist ein wahrer Kraftakt.Aufgabenteilung und „Kooperation“ im GehirnJe nach zu lösender Aufgabe sind unterschiedliche Hirnregionen gefragt. Viele komplexe Aufgaben wie Bewegungen werden nur in der ausgeglichenen Zusammenarbeit von linker und rechter Großhirnhälfte – der beiden sogenannten Hemisphären – reibungslos erledigt. Bei anderen Anforderungen wie dem Sprachverständnis kann dagegen die eine Hirnhälfte stärker gefordert sein als die andere. Vereinfacht gesagt, ist die rechte Seite des Gehirns für emotionale, intuitive und kreative Prozesse zuständig, die linke Seite wiederum kümmert sich um logische, rationale und analytische Aufgaben. In der Realität gibt es statt einer Trennung allerdings eher einen Mix aus beiden Hemisphären. Nur wenn sich alle beteiligten Regionen des Gehirns vernetzen und ergänzen, ist der Denk- und Handlungsapparat funktionstüchtig.Trainingsprogramm mit vielen ÜbungenEine Vielfalt an Übungen kann das Gehirn fit halten. „Koordinationsspiele wie das Jonglieren beanspruchen andere Bereiche im Hirn als Zahlenknobeln oder Sprechübungen. Darum sind abwechslungsreiche Herausforderungen besonders gut für die geistige Fitness, sie fördern oft auch gleichzeitig die körperliche Gesundheit“, betont Sascha Brandenburger, verantwortlich für die Gesundheitsförderung bei der mhplus Krankenkasse.Die geistige Leistungsfähigkeit und Beweglichkeit bestimme über die Ausprägung der Wahrnehmung, Aufmerksamkeit und Konzentration, über die Lernfähigkeit, das Erinnerungsvermögen und die Verarbeitung von Informationen: „Nebenbei fördern die verschiedenen Übungen die Koordinationsfähigkeit, können Demenz vorbeugen, dienen dem Stressabbau und stärken die allgemeine Leistungsfähigkeit.“Ein Trainingsprogramm für das Gehirn mit Spielen, Aufgaben und Infos zum Thema gibt es etwa unter www.fit-im-kopf.de. Es zeigt, dass das Gehirn auf vielerlei Weise auf Trab gebracht werden kann: Durch Geschicklichkeitsübungen wie Jonglieren oder Balancieren, kognitives Training oder durch das Verlassen alltäglicher Routinen – etwa wenn man eine Weile rückwärts geht oder gewohnte Handgriffe im Haushalt mit der anderen Hand ausübt. DJD

GEISTIGE GESUNDHEIT - Vielseitiges Training sorgt für Fitness in der Schaltzentrale im Kopf

22.01.2019 10.00 Uhr

Bootcamp fürs Gehirn-2
Das Gehirn kann auch durch Geschicklichkeitsübungen, wie das Jonglieren, auf Trab gebracht werden. 
FOTO: DJD/MHPLUS/PAAVO RUCH

Drei Tipps für eine Work-Life-Balance

Wer im neuen Jahr beruflich kürzertreten möchte, um mehr Zeit für sich oder die Familie zu haben, sollte drei Punkte beachten. Das rät Prof. Jutta Rump, Arbeitszeitexpertin und Themenbotschafterin der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA). Erwartungen klären: Beschäftigte sollten mit ihrem Chef eine Lösung finden, die entlastet. Das könnten zum Beispiel flexiblere Arbeitszeiten oder die neu eingeführte Brückenteilzeit sein. Aufgaben frühzeitig verteilen: Eine ausführliche Übergabe und Einarbeitung sorgen dafür, dass Mitarbeiter ihre freie Zeit nutzen können, ohne ständig erreichbar zu sein. Distanz schaffen: Am Wochenende und nach Feierabend sollten Berufstätige sich auf ihre Erholung konzentrieren. Und: Küche und Schlafzimmer sind für die Arbeit tabu.

Kälte hilft Haut und Haaren

Wer bei Minusgraden etwas für seine Schönheit tun möchte, sollte hinaus in die Kälte gehen. „In unseren beheizten Häusern ist die Luftfeuchtigkeit sehr gering, was der Haut und dem Haar nicht guttut“, erklärt Peter Schneiderbanger, Kurarzt in Bad Wörishofen, im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“. Die Haut reduziert ihre Talkproduktion, trocknet aus, ihr pH-Wert steigt, sie wird anfälliger für Krankheiten. Auch das Haar leidet, wird strohig und glanzlos. Dagegen hilft es, die Durchblutung und den Fettstoffwechsel durch kurze Temperaturreize anzukurbeln. Dadurch ziehen sich die Poren und Blutgefäße plötzlich zusammen und füllen sich dann wieder stark mit Blut. Blut und Lymphe zirkulieren stärker. Zellernährung, Sauerstofftransport und Talkproduktion verbessern sich.