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Existenznöte nehmen zu

UMFRAGE: Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks hat seine Mitglieder befragt

Existenznöte nehmen zu

FOTO: A. KRASOVSKI/PIXABAY.COM

Friseure rechnen angesichts des neuerlichen Lockdowns mit kräftigen Umsatzeinbußen. In einer Befragung des Zentralverbandes des Deutschen Friseurhandwerks zu den Folgen der Corona-Krise für die Branche erwarten 70 Prozent Umsatzverluste von mindestens 30 Prozent in diesem Jahr. Mehr als die Hälfte (57 Prozent) hat demnach starke oder sehr starke Existenznöte, heißt es in der Befragung.     

Lediglich acht Prozent der Friseure fürchteten nicht um ihre Existenz. In Deutschland gibt es nach Angaben des Verbands mehr als 80 000 Friseursalons mit über 240 000 Beschäftigten und rund 20 000 Azubis. Der Jahresumsatz liegt bei über 7,5 Milliarden Euro. Bund und Länder hatten einen harten Lockdown zunächst bis zum 10. Januar beschlossen.