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Erste Anlaufstelle ist die Pflegeberatung

Expertentipp: Holen Sie sich sofort Hilfe im Falle eines Pflegefalles!

Erste Anlaufstelle ist die Pflegeberatung

Wie organisiere ich die Pflege und wer kann mir dabei helfen? Diese und andere Fragen zum Thema beantworten Pflegeberatungsstellen. FOTOS: AOK MEDIENDIENST

Pflege ist nicht nur in Corona-Zeiten eine besondere Herausforderung. Eine Pflegeberatung, wie sie beispielsweise die AOK Sachsen-Anhalt anbietet, sollte deshalb bei Fragen immer die erste Anlaufstelle sein. Denn wenn ein Angehöriger pflegebedürftig wird, ergeben sich stets viele Fragen: Was gibt es für Pflegeleistungen oder sonstige Hilfsangebote? Wo beantrage ich sie? Wie kann ich die Pflege organisieren? Für die Beantwortung dieser und weiterer Fragen sollten sich Pflegebedürftige und Angehörige auf jeden Fall Hilfe bei einer Pflegeberatungsstelle holen.„Eine umfassende Pflegeberatung ist ein wichtiger Baustein zur Organisation der Pflegesituation und sollte an erster Stelle stehen“, weiß Britta Müller, Leiterin des Geschäftsbereiches Pflege bei der AOK Sachsen-Anhalt, EXPERTENTIPP Holen Sie sich Hilfe! wo über 120 speziell qualifizierte Pflegeberaterinnen und –berater den Versicherten zur Seite stehen und unter anderem Tipps zu Leistungen und Unterstützungsmöglichkeiten geben oder beim Ausfüllen von Anträgen helfen. Interessierte erhalten weitergehende Informationen unter anderem hier auf dieser Internetseite: www.deine-gesundheitswelt.de/krankheit-behandlung-und-pflege

Ein außerordentlich informativer Online-Ratgeber, den man vor einem persönlichen und vertiefenden Pflegeberatungsgespräch nutzen sollte, ist das Pflege-Portal der Mitteldeutschen Zeitung, im Netz unter der Adresse: www.mz-web.de/pflege. Hier finden sich sämtliche Infos, Tipps und Fakten zum Thema Pflege, darunter zu Schwerpunkten wie Pflegegrade, Pflegedienste, Pflegegeld, Wohnen im Alter, Hilfsmittel und vielen mehr.

Nicht zuletzt informiert auch das Bundesgesundheitsministerium zu Pflegethemen. Interessierte, Pflegebedürftige und Angehörige können sich in einem Online-Ratgeber einen ersten allgemeinen Überblick verschaffen, was im Pflegefall alles wichtig ist. Stichworte dafür lauten zum Beispiel Finanzierung der Pflegeversicherung; Antragstellung; Begutachtung; Einstufung; Leistungen und Hilfen. Informationen dazu gibt es auf der Internetseite: www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/pflege/online-ratgeber-pflege.html

Kurse für Angehörige

Wenn man weiß, wie, geht vieles leichter: Das gilt auch bei der Pflege:

Klar, wer im Pflegebereich arbeitet, kennt praktische Tipps, die den Alltag erleichtern können. Von dieser Expertise können Angehörige profitieren. Ihnen steht ein kostenloser Pflegekurs zu, in dem Pflegeprofis ihr Wissen vermitteln. Darauf macht die Zeitschrift „Senioren Ratgeber“ aufmerksam.

So geht es etwa um Handgriffe, die den Rücken schonen und dabei helfen, einen Pflegebedürftigen einfacher aus dem Bett zu heben. Angehörige bekommen darüber hinaus etwa vermittelt, warum kleine Pausen wichtig sind.

Die Kurse finden in Krankenhäusern, Volkshochschulen, Sozialstationen oder bei Pflegediensten statt – häufig abends über mehrere Wochen verteilt oder kompakt als Block am Wochenende.

Bei Fragen dazu an die Pflegekasse wenden

Wer an dem kostenlosen Angebot Interesse hat, sollte sich an die Pflegekasse wenden. Zum Teil können pflegende Angehörige auch Beratungstermine vor Ort wahrnehmen oder Online-Kurse. Das bietet sich etwa für diejenigen an, die wegen der Pflege zu Hause bleiben müssen. dpa