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Die Zukunft im Blick

Verwaltung: Welche Veränderungen angestrebt werden.

Die Zukunft im Blick

Blick auf den Markt in Elster FOTO: GROMMISCH

Am kommenden Jahr hängen viele Hoffnungen. Dass es nach den Corona-Einschränkungen endlich ein Zurück zur Normalität gibt, gehört zu den Erwartungen des Bürgermeisters von Zahna-Elster. Er weiß natürlich um die Wünsche der Einwohner, sich zu treffen, die Gemeinschaft zu fördern, wieder jene beliebten Veranstaltungen zu organisieren, die einen Beitrag zum Zusammenhalt in der Stadt leisten.Kurs auf SeptemberUnd die Besonderheiten sollen auch nicht in Vergessenheit geraten. Dazu gehört das für dieses Jahr geplante große Partnerschaftstreffen, das coronabedingt abgesagt werden musste. Jetzt ist vorgesehen, die Zusammenkunft mit Vertretern von befreundeten Orten aus mehreren Ländern im September 2021 zu begehen. Das Treffen soll nicht Teil einer Traditionsveranstaltung sein, sondern als separates Fest gefeiert werden, so ist derzeit der Plan.

Bereits realisiert wird der Neubau der Kindertagesstätte in Zörnigall. Im dritten Quartal des nächsten Jahres könnte das Domizil für die jüngsten Einwohner hergerichtet sein. Der Bürgermeister erwähnt die Übernahme der Kindertagesstätte Zahna „Unterm Regenbogen“ vom DRK wieder in die kommunale Regie, zum 1. Januar 2020 war das geschehen, und verweist auf die gute Auslastung der Einrichtungen. So werden „Unterm Regenbogen“ 164 Mädchen und Jungen betreut, in Elster 172, in Mühlanger 84, in Leetza 21 und im Ausweichquartier in Zörnigall (wegen der erwähnten Bauarbeiten) 45. Auch für die ein bisschen älteren Einwohner soll es weitere Veränderungen geben. An den Grundschulen in Zahna und in Mühlanger werde das Ertüchtigen der Brandschutzanlagen fortgesetzt. Und an den drei Grundschulen Elster, Zahna und Mühlanger sollen die Arbeiten im Rahmen des Digitalpakts umgesetzt werden. Das wolle die Stadt möglichst schnell realisieren. Ziel sei, im ersten Quartal 2021 den Abschluss zu erreichen.

Die modernen Kommunikationswege sollen auch verstärkt Einzug in die Arbeit der Stadtverwaltung halten. Schrittweise soll das Online-Zugangsgesetz umgesetzt werden. Dadurch werde den Einwohnern ermöglicht, über das Internet zielgerichtet mit der Verwaltung zu kommunizieren und Vorgänge auf den Weg zu bringen, bei denen bislang noch der persönliche Kontakt erforderlich sei.

Im Zuge der Modernisierung der Verwaltung ist auch avisiert, in den ersten Monaten des kommenden Jahres das Personalentwicklungskonzept der Stadtverwaltung zu überarbeiten.

Ausbildung ermöglicht

Mit Blick in die Zukunft und um das altersbedingte Ausscheiden von Mitarbeitern kompensieren zu können, ist auch vorgesehen, im Sommer erneut einen Auszubildenden zum Verwaltungsfachangestellten aufzunehmen. In diesem Jahr war damit begonnen und ein junger Mann eingestellt worden.

Auch wenn sich die Folgen noch nicht in allen Details offenbaren, die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Verwaltungsarbeit sind gravierend. Der Bürgermeister bezieht das nicht allein auf Mindereinnahmen durch Steuerausfälle, sondern auch auf die Arbeitsabläufe in den Rathäusern. Da ist Peter Müller erneut bei seinem eingangs erwähnten Wunsch, dass es 2021 wieder in Richtung Normalität gehen möge.