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Ein Sturm und seine Folgen

Wohnwelten

Ein Sturm und seine Folgen

Am Thema Klimawandel kommt niemand mehr vorbei. Schon heute nimmt die Zahl der extremen Wetterlagen in unseren Breitengraden deutlich zu: Temperaturrekorde, lange Dürrephasen, dazwischen wieder Starkregen, Hagel und Stürme bis hin zu Tornados. Für die Bausubstanz des Eigenheims bringt dies enorme Belastungen mit sich, allen voran für das Dach. Nach stürmischen Tagen haben Dachdecker alle Hände voll zu tun, um Schäden schnellstmöglich zu beseitigen. Noch besser ist es, von vornherein auf einen besonders robusten Dachaufbau zu achten − oder bei Bedarf das Dach modernisieren zu lassen. Herbst und Winter sind klassische Sturmmonate Gerade in den Herbst- und Wintermonaten häufen sich die Extremwetterlagen mit starkem Wind und Dauerregen. „Alle paar Jahre empfiehlt sich daher ein Dachcheck durch den Fachmann, um mögliche Schwachstellen frühzeitig erkennen und beseitigen zu können − oder um zu beurteilen, ob nach Jahrzehnten der Nutzung eine komplette Dachsanierung empfehlenswert ist“, sagt Wolfgang Holfelder vom Dachdämmungshersteller Paul Bauder. Als Wärme-, aber auch Schlechtwetterschutz ist neben der Eindeckung der gesamte Dachaufbau gefordert. Übliche Unterspann-, Unterdeck- oder Unterdachbahnen jedoch halten dem Hagel häufig nicht stand und werden durchschlagen. In der Folge hat Regen leichtes Spiel, ins Gebäudeinnere einzudringen. „Da es im Steildachbereich kaum Alternativen zum Ziegel- oder Metalldach gibt, bietet sich daher eine Hagelschutzschicht unterhalb der Bedachung an“, erklärt Fachmann Holfelder weiter.       

Unterdeckbahn und Dachdämmung können vor Hagel- und Nässeschäden schützen

16.09.2019 10.00 Uhr

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Mit einer vorausschauenden Dacheindeckung können Hausbesitzermöglichen Sturmschäden vorbeugen. FOTOS: DJD/PAUL BAUDER  
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Wenn Sturm- oder Orkanwinde ein Dach beschädigt haben, ist schnelle Hilfe gefragt. Noch besser ist es, von vornherein auf einen soliden Dachaufbau zu achten.

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Gerade im Herbst und Winter häufen sich wieder die Stürme. Nicht jedes Dach hält den enormen Belastungen stand. 

Eindringen von Wasser ins Haus verhindern

Von großer Bedeutung ist unter anderem die sogenannte zweite wasserführende Ebene: Zwischen der Dachdeckung und der Dämmung sorgt sie dafür, dass kein Wasser in die Dämmschicht und ins Haus eindringen kann. Wichtig ist zudem die Effizienz der verwendeten Dämmmaterialien. In unabhängigen Tests haben die Unterdeckbahnen „BauderTOP“ und die „BauderPIR“-Wärmedämmelemente ihre hohe Schutzfunktion unter Beweis gestellt. Das Süddeutsche Kunststoffzentrum SKZ nahm dazu Hagelschlagversuche vor, an der TU Berlin wurden die Produkte zusätzlich schlagregengeprüft. Die Ergebnisse: Auf robuste Dachsysteme ist auch bei Schlechtwetterereignissen Verlass. djd