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E-Bikes – Modelle für den schmalen Geldbeutel

Der Markt für Elektrofahrräder boomt. Kein Wunder, dass inzwischen jedes vierte neu gekaufte Fahrrad einen Elektroantrieb hat. E-Bikes erweitern unsere Mobilität.

E-Bikes – Modelle für den schmalen Geldbeutel

FOTO: PETAIR – STOCK.ADOBE.COM

Ein E-Bike hat viele Vorteile. Mit ihm kommen selbst Untrainierte auf bergigem Terrain mit Gegenwind nicht so schnell aus der Puste. Leistungsunterschiede in der Gruppe lassen sich spielend ausgleichen. Außerdem kann man mit einem E-Bike ohne Parkplatzsorgen bequem shoppen. Und die Einkäufe fahren sich fast von alleine nach Hause.Welche E-Bikes gibt es?E-Citybikes mit Tiefeinstieg, E-Trekkingräder, E-Mountainbikes – die Auswahl an E-Bikes ist groß. Wenn wir umgangssprachlich von einem E-Bike sprechen, meinen wir eigentlich ein Pedelec (Pedal Electric Cycle).Mit einem Pedelec können Sie alle Wege befahren, die auch für normale Fahrräder erlaubt sind. Für die schnelleren E-Bikes und S-Pedelecs gelten andere Verkehrsregeln (s. Kasten). Viele namhafte Hersteller bringen jedes Jahr neue, leistungsstarke Modelle auf den Markt.Was sollten Sie beim Kauf eines E-Bikes beachten?Gute Qualität hat natürlich ihren Preis. Ein hochwertiges E-Bike bekommen Sie nicht unter 1.800 Euro. Kleinere Klappräder und einfache Fahrräder für den Alltag gibt es schon ab 1.000 Euro. Discounter und Onlinehändler bieten sogar noch günstigere Modelle an.Echte Schnäppchen finden Sie auch im Schlussverkauf oder bei gebrauchten E-Bikes. Käufer müssen bei erschwinglichen E-Bikes natürlich Abstriche bei der Ausstattung und Leistung machen. Wie viel Geld jeder persönlich ausgeben möchte, hängt von den individuellen Ansprüchen an Leistung und Komfort und natürlich der geplanten Nutzung ab. (Hand aufs Herz: Die wenigsten von uns fahren täglich 100 Kilometer.)Fahren Sie vor dem Kauf unbedingt verschiedene Modelle Probe. Vielleicht haben Sie Bekannte, die bereits E-Bike fahren?In zahlreichen Städten und Urlaubsregionen gibt es zudem E-Bike-Verleihstationen. Dort können Sie die verschiedenen Modelle testen und vor Ort ausprobieren.Folgende Fragen helfen Ihnen bei der Auswahl eines E-Bikes:• Brauche ich einen tiefen Einstieg, starken Motor, viel Reichweite?• Muss das Fahrrad möglichst leicht sein, weil ich es in den Keller tragen muss?• Sitze ich bequem?• Kann ich den Akku schnell austauschen?• Lädt sich der Akku schnell auf?• Wie viele Gänge benötige ich?• Wie stabil ist das Fahrrad?• Wie gut sind die Bremsen?         

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Der Markt für Elektrofahrräder boomt. Kein Wunder, dass inzwischen jedes vierte neu gekaufte Fahrrad einen Elektroantrieb hat. E-Bikes erweitern unsere Mobilität.

30.10.2019 13.00 Uhr

Was ist der Unterschied zwischen Pedelec, S-Pedelec und E-Bike?

E-Bike: E-Bikes sind vergleichbar mit einem Elektromofa. Sie fahren auch ohne Pedalunterstützung per Knopfdruck bis zu 20 km/h. Für ein E-Bike brauchen Sie ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Mofa-Prüfbescheinigung. Innerorts dürfen Sie Radwege bei „Mofa frei“ benutzen. Eine Helmpflicht besteht bei E-Bikes nicht. Anhänger zum Transport von Kindern sind bei S-Pedelecs und E-Bikes nicht erlaubt.

S-Pedelec: Schnellere Pedelecs 45 oder S-Pedelecs sind keine Fahrräder, sondern ebenso wie E-Bikes Kleinkrafträder. Bei S-Pedelecs wird die Motorunterstützung erst ab 45 km/h abgeschaltet. Für ein S-Pedelec benötigen Sie ein Versicherungskennzeichen und es besteht Helmpflicht. Der Fahrer muss mindestens 16 Jahre alt sein und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM besitzen. Auf Radwegen und Straßen, die für Kraftfahrzeuge gesperrt sind, ist das Fahren mit S-Pedelecs nicht erlaubt.

Pedelec: Ein Pedelec hat einen Elektromotor mit maximal 250 Watt. Der Motor unterstützt Sie bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h. Wenn Sie schneller fahren wollen, müssen Sie selbst in die Pedale treten. Für ein Pedelec benötigen Sie kein Versicherungskennzeichen und keinen Führerschein.