Halle/Saalekreis ANZEIGE

E-Bikes boomen

Trends im Fokus

E-Bikes boomen

720.000 E-Bikes wurden 2017 in Deutschland verkauft, das war ein Wachstum von 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Millionengrenze dürfte bald geknackt werden. Die E Bike Days im Münchener Olympiapar zeigten deutlich: E-Bike-Fahren ist nicht nur bei älteren Menschen en vogue und die Kundschaft wird immer anspruchsvoller. „Der Trend ist eindeutig: Es soll leicht sein, gut ausschauen und möglichst nicht zu teuer sein“, sagt Hans-Peter Gratt, Inhaber des Spezialgeschäfts E-Bike4you. Durch Verwendung von leichten Materialien wie Aluminium oder Carbon wird das Gewicht unter 15 Kilogramm gedrückt. Ebenfalls auf den E Bike Days zu beobachten: Bei vielen Rädern ist der Akku voll in den Rahmen integriert – und fällt damit kaum auf. Auch Zusatz-Akkus, mit denen man die Reichweite beim E-Biken erhöhen kann, werden immer mehr zum Trend. „Die Range Extender kommen immer mehr und werden von immer mehr Herstellern angeboten. In Zukunft wird man den Extra-Akku wahrscheinlich so wie eine Wasserflasche mitnehmen“, so Gratt weiter. Die Shared-Economy erreicht auch die E-Biker. In vielen Tourismus- Hochburgen und bei Sportartikel-Verbünden wie Intersport boomt der Verleih von E-Bikes. „Das ist ein echter Trend, schließlich wird das Umweltbewusstsein bei vielen Menschen immer größer. Inzwischen nutzen nicht nur Tourismus-Regionen die Mietangebote, sondern zunehmend auch Universitäten oder Firmen“, berichtet Franziska Berger von der Verleihfirma Movelo. Unternehmen mieten einen Fuhrpark mit E-Bikes, die sich die Mitarbeiter dann über eine App reservieren können, um zum Beispiel von einem zum anderen Produktions-Standort zu fahren. Vor allem in stauintensiven Großstadt-Regionen dürfte dieses Modell in der Zukunft boomen und auch für Privatkunden ist das ein interessantes Angebot. Ein weiteres Mietmodell: Das bike2business-Dienstrad-Leasing nach dem Vorbild des Auto-Leasings. Bei diesem Angebot kann man sich ein E-Bike ab 500 Euro über seinen Arbeitgeber im Rahmen einer Gehaltsumwandlung leasen.Auch im Bereich der Technologie gibt es inzwischen Parallelen zur Autoindustrie. Neben den wirtschaftlichen Chancen – durch steigende Umsätze – hat das vor allem etwas mit der vorhandenen technischen Kompetenz im Antriebsbereich zu tun. So warb Continental bei den E-Bike-Days mit dem ersten Automatik-Getriebe für Elektrofahrräder für all jene, die keine Lust zum Schalten haben. Dabei wird nur noch die Trittfrequenz eingestellt und der Motor adaptiert die Gänge. nenya/ispo.com

28.02.2019 13.00 Uhr

E-Bikes boomen-2

Erweiterte Realität

Zur häuslichen Pflegehilfe gehören demzufolge etwa körperbezogene Pflegemaßnahmen wie z. B. Hilfe bei der Körperpflege, der Ernährung, der Mobilität und Lagerung. Zu den pflegerischen Betreuungsmaßnahmen zählen unter anderem Unterstützungsleistungen zur Bewältigung und Gestaltung des alltäglichen Lebens im häuslichen Umfeld.

Als Hilfe bei der Haushaltsführung gilt zum Beispiel das Reinigen der Wohnung und die Beratung der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen umfasst pflegerische Fragestellungen, die Unterstützung bei der Vermittlung von Hilfsdiensten wie Essensbelieferung oder die Organisation von Fahrdiensten und Krankentransporten.

Bei Erfüllung der entsprechenden Voraussetzungen, kann ein ambulanter Pflegedienst nach Paragraf 37 des Sozialgesetzbuchs V auch häusliche Krankenpflege als Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung erbringen. Dazu gehören dann Tätigkeiten wie zum Beispiel Medikamentengabe, Verbandswechsel und Injektionen.

Einen Überblick über zugelassene Pflegedienste geben die Leistungs- und Preisvergleichslisten, die die Pflegekassen kostenfrei zur Verfügung stellen. Bei der Auswahl eines passenden Pflegedienstes, gibt es jedoch einiges, worauf man achten sollte.

Die „Weiße Liste“ – ein Projekt der Bertelsmann Stiftung und eine gemeinnützige GmbH, die Informationslösungen im Gesundheitswesen an der Schnittstelle von Patienten, Leistungserbringern und Kostenträgern erforscht, entwickelt und realisiert – rät dazu, sich Rat zu holen, noch bevor man Kontakt zu einem Pflegedienst aufnimmt. Am besten besprechen der behandelnde Arzt, der Pflegebedürftige und dessen Angehörige gemeinsam, welche Hilfe von einem Pflegedienst gewünscht wird. Auch eine unabhängige Pflegeberatung kann sinnvoll sein.

Die „Weiße Liste“ – zu deren strategischen Partnern und Co-Initiatoren die Dachverbände der größten Patienten- und Verbraucherorganisationen zählen – empfiehlt weiterhin, mehrere Pflegedienste miteinander zu vergleichen. Dabei sollte man auf mögliche Unterschiede bei Preisen und Leistungen achten. Erst dann sollte man den Pflegedienst auswählen, der am besten zu den jeweiligen individuellen Bedürfnissen passt.