Die Immobilie sicher finanzieren
KREDITRATE: Sie sollte 40 Prozent des Einkommens nicht übersteigen
Die eigenen vier Wände sind für die meisten Menschen ein wichtiger Lebenstraum und so ist die Nachfrage nach Immobilien nach wie vor ungebrochen. Folge: Deutschlandweit stiegen die Preise für Wohngebäude im Vergleich zum Jahr 2018 – inflationsbereinigt – um rund sieben Prozent, so Berechnungen des aktuellen Postbank Wohnatlas.„Angesichts der Vorzüge der eigenen vier Wände, der momentan historisch niedrigen Bauzinsen und mangelnder Anlagealternativen investieren viele Menschen in Wohneigentum“, sagt Christian Heikamp von der Postbank. „Ob sich die Investition auszahlt, hängt natürlich auch von einer soliden Finanzierung ab.“Zwei von drei Deutschen (68 Prozent) sind der Meinung, dass sich derzeit viele Menschen beim Kauf einer Immobilie übernehmen. Das hat eine Kantar-Emnid-Umfrage im Auftrag der Postbank ergeben. Christian Heikamp rät: „Käufer sollten sich darüber im Klaren sein, dass eine Finanzierung lange läuft. Wir sprechen da durchaus von 30 bis 40 Jahren. Das bedeutet, wer kein Volltilgerdarlehen abgeschlossen hat, muss bei der Anschlussfinanzierung mit höheren Zinsen rechnen.Deshalb sollte die monatliche Kreditrate nicht mehr als 40 Prozent des Nettoeinkommens ausmachen.“ Zudem sei ein Eigenkapitalanteil in Höhe der Erwerbsnebenkosten ratsam. „Auf Nummer sicher gehen Käufer, wenn sie zusätzlich 20 Prozent des Kaufpreises selbst aufbringen können“, empfiehlt der Postbank Experte.Hintergrundinformationen zu dieser Umfrage: In einer telefonischen, repräsentativen Mehrthemenbefragung im Juli 2019 interviewte Kantar Emnid im Auftrag der Postbank 2.440 Befragte ab 18 Jahren. Postbank
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KREDITRATE: Sie sollte 40 Prozent des Einkommens nicht übersteigen
03. 12. 2019 15.00 Uhr