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Das Zuhause als Steuersparmodell 

Wohnwelten

Das Zuhause als Steuersparmodell 

Klimaschutz beginnt im eigenen Zuhause. Die Dämmung der Außenwände ist ein zentraler Schritt, um dauerhaft Heizkosten zu sparen und gleichzeitig etwas für die Umwelt zu tun. Jetzt wird das energetische Modernisieren nochmals attraktiver − denn der Staat packt mit an. 20 Prozent der Kosten, bis maximal 40000 Euro, erhalten Hauseigentümer über die Einkommensteuer zurück. Der Steuervorteilwird auf drei Jahre verteilt. Zu den Voraussetzungen zählt, dass es sich um selbst genutzten Wohnraum handelt und dass die Arbeiten von professionellen Fachhandwerkern ausgeführt wurden. Heizenergie wird teuer − Effizienz lohnt sich Der Gesetzgeber setzt mit dem Klimapaket auf die Strategie „Efficiency first“. Für den Gebäudebereich heißt das: Energie zum Heizen soll so sparsam wie möglich ein gesetzt werden. „Zu erreichen ist dies nur mit gut gedämmten Außenwänden“, erklärt Antje Hannig vom Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel (VDPM). Erst wenn die Fassade modernisiert ist, lohnen sich laut Angaben der Expertin weitere Schritte wie der Austausch alter Heizungsanlagen. „Moderne Heiztechnologien wie Wärmepumpen sind überhaupt nur in ausreichend gedämmten Häusern sinnvoll“, merkt Hannig an.

So können sich Modernisierer attraktive Zuschüsse sichern

16.09.2019 10.00 Uhr

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Die Fassadendämmung ist eine der wichtigsten Maßnahmen, um im Altbau die Energiekosten zu senken. FOTOS: DJD/FACHVERBAND WÄRMEDÄMM-VERBUNDSYSTEME E.V.  
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Neben der steuerlichen Förderung über den Zeitraum von drei Jahren profitieren Hauseigentümer damit dauerhaft von der neuen Heiztechnik und der eingesparten Energie. Denn ab 2021 wird schrittweise die CO2-Abgabe für Verbraucher und Unternehmen eingeführt. Das bedeutet: Gas und Öl werden Jahr für Jahr teurer. Umso mehr lohnt sich in finanzieller Hinsicht das energetische Modernisieren − vom Effekt für die Umwelt ganz zu schweigen. Zusätzlich profitieren Hausbesitzer mit gedämmten Außenwänden von einem ganzjährig angenehmeren Raumklima und langfristigen Wertsteigerungen der Immobilie.

Voraussetzungen für den Steuerbonus

Welche Voraussetzungen sind im Detail zu erfüllen, und wie erfolgt die Beantragung der Steuerrückzahlung? Die wichtigsten und häufigsten Fragen rund um den Steuerbonus beantwortet die Broschüre „Steuern sparen“, die es kostenfrei auf der Website www.vdpm.info zum Download gibt. Als druckfrische Ergänzung steht dort nun auch ein interaktives Formular für die neue „Bescheinigung des Fachunternehmens“ zur Verfügung. Diese vom Bundesfinanzministerium vorgeschriebene Bescheinigung muss der Handwerker ausfüllen, der die Dämmung am Haus vorgenommen hat. So wird die fachgerechte Ausführung der Arbeiten nachweissicher bestätigt. Der Hausbesitzer legt die Bescheinigung anschließend seinem Finanzamt vor, um die steuerliche Förderung in Anspruch nehmen zu können. Wichtig dabei ist: Das Ministerium weist in dem Zusammenhang ausdrücklich darauf hin, dass „vom Inhalt, Aufbau und von der Reihenfolge der Angaben nicht abgewichen werden“ darf. djd

Gut für Geldbeutel und Klima

Erdgas schafft Gemütlichkeit daheim

Der Herbst ist da – und mit ihm die Zeit der Gemütlichkeit und kuscheligen Abende. Mit Erdgas als Energieträger für die Heizung und Warmwasserbereitung wird es dabei noch entspannter im Eigenheim, der Haushaltskasse und der Klimabilanz. Denn der Energieträger ist nicht nur vielseitig und unkompliziert einsetzbar, sondern schont durch seine Effzienz auch noch Geldbeutel und Klima. Kombiniert mit einer Solaranlage erfüllt Erdgas zudem die Anforderungen aktueller Energiestandards.

Voraussetzung für einen Umstieg auf Erdgas ist ein Anschluss an das öffentliche Erdgasnetz. Liegt das anzuschließende Grundstück unmittelbar am Versorgungsnetz von MITNETZ GAS an, sind die Anschlusskosten oftmals günstiger als man denkt. Darin enthalten sind das Komplettpaket für den Standard-Netzanschluss und der Baukostenzuschuss.

Für den Anschluss ans Erdgasnetz sollten Hauseigentümer rechtzeitig mit dem zuständigen Erdgasnetzbetreiber Kontakt aufnehmen. Gemeinsam erarbeiten sie dann eine individuelle Lösung und legen den Anschlussort fest. Anschließend beaufragt der Netzbetreiber eine regionale Baufirma mit der Errichtung und Inbetriebnahme des Netzanschlusses.

Infos: mitnetz-gas.de/hausanschluss. (MITNETZ GAS)