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Exoten bereichern das Angebot

Bürgermeisterduell

Exoten bereichern das Angebot

Dort, wo Menschen sich engagieren, wo sie sich verwirklichen können, dort fühlen sie sich wohl. Wer in der Stadt Annaburg und ihren 13 Ortsteilen eine aktive Freizeitgestaltung sucht, wird schnell fündig. „Wir sind breit aufgestellt. Es gibt keinen Ortsteil, der keinen Verein aufweist“, betont Bürgermeister Klaus-Rüdiger Neubauer.Die Palette reicht dabei von Sport, über Kultur, die Feuerwehren bis hin zur Zucht und Pflege von Tieren. Dass man vor allem auf sportlichem Gebiet einige „Exoten“ zu bieten hat, erwähnt Neubauer mit besonderem Stolz. Einmalig in der Region ist etwa das Engagement der Annaburger Kunstradfahrer, die mit viel Fleiß und Ehrgeiz, aber auch sportlichen Erfolgen dafür Sorge tragen, eine über einhundert Jahre alte Tradition aufrecht zu erhalten.„Allein in diesem Punkt sind wir Jessen und Zahna-Elster um mindestens eine Länge voraus“, freut sich Neubauer. Zumal es aktuell nur zwei weiteren Orten Sachsen-Anhalts gelingt, das Kunstradfahren am Leben zu halten. Nicht minder engagiert sind die Prettiner Turner, unter deren Dach sich mehrfach in der Woche Jung und Alt zusammenfinden, um Gutes für den Körper zu tun. So wird Sportinteressierten im Ort neben Fußball, Tischtennis und Leichtathletik eine weitere Möglichkeit gegeben, sich der eigenen Fitness zu widmen. Großen Zulaufs erfreut sich darüber hinaus seit einiger Zeit auch die Abteilung Bogenschießen des Annaburger Bürgerschützenvereins.

Annaburg kann auf nicht alltägliche Sportarten verweisen.

16. 11. 2018 14.00 Uhr

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Bürgermeister Neubauer ist zu Gast bei den Prettiner Turnern. FOTO: SVEN GÜCKEL
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Denksportler wie die Annaburger Schachspieler, Wassersportfreunde wie die Prettiner Kanuten oder Angler und Hundesportler, aber auch Geflügel- und Kaninchenzüchter finden in den Grenzen der Stadt ebenso die passende Anlaufstelle. „Für jeden Geschmack ist das Richtige dabei“, resümiert Neubauer angesichts der Angebotsfülle.

Einen besonderen Platz im Vereinsleben der Stadt haben seit langem aber die Heimat- oder Festvereine. Ohne sie gäbe es in Annaburg kein Schloss- und Heimatfest, blieben die gesellschaftlichen Aktivitäten in Prettin, Plossig, Purzien, Axien, Groß Naundorf oder in Premsendorf an der Rieke wohl aus.

Wo immer möglich, unterstützt die Stadt das Streben der Vereine. „Sofern es die Zeit zulässt, lasse ich mich bei den Vereinen oder den von ihnen organisierten Veranstaltungen sehen“, sagt Neubauer. Damit wolle er seinen Dank für das Engagement zum Ausdruck bringen, die Mitglieder der Vereine aber auch darin bestärken, an ihrem Engagement festzuhalten.

„Das Ehrenamt ist eine wesentliche Stütze im Zusammenleben der hier lebenden Menschen. Die Vereine tragen mit dazu bei, dass die Menschen in der Stadt Annaburg eine Heimat finden und sich mit ihr identifizieren“, fügt er an. sgü