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Zu wenige Sachsen-Anhalter nutzen Kindervorsorgeuntersuchungen

Gesunde Mitte

Zu wenige Sachsen-Anhalter nutzen Kindervorsorgeuntersuchungen

Früherkennungsuntersuchungen sollen Entwicklungsstörungen bei Kindern diagnostizieren. In Sachsen-Anhalt nutzen jedoch zu wenige Eltern das Angebot.Bereits die erste Vorsorgeuntersuchung, kurz U-Untersuchung, die außerhalb der Geburtsklinik stattfindet, die U3, wurde 2015 von nur 83 Prozent der bei der AOK Sachsen-Anhalt versicherten Eltern wahrgenommen. Nur noch jedes vierte Kind im Alter von neun beziehungsweise zehn Jahren nimmt an der Vorsorgeuntersuchung U11 teil.Dabei sind die regelmäßigen Kontrollen wichtig. Ärzte können so Entwicklungsstörungen feststellen und frühzeitig dagegen vorgehen. Zudem können Erkrankungen früh erkannt werden. Untersucht werden zum Beispiel Sprachfähigkeit, körperliche Entwicklung, Sozialverhalten und anderes.Die AOK Sachsen-Anhalt ruft deshalb Eltern auf, im Interesse ihrer Kinder dieses Vorsorgeangebot zu nutzen. Die Kosten der Untersuchungen werden vollständig von den Krankenkassen übernommen. (AOK)

Nur jeder vierte Zehnjährige nimmt noch an der Früherkennung teil

17.08.2017 12.00 Uhr

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Die Kosten der Vorsorgeuntersuchungen werden vollständig von den Krankenkassen übernommen. FOTO: AOK-MEDIENDIENST

Das Einmaleins der Wundversorgung

Damit die Sommer-Aktivitäten in guter Erinnerung bleiben

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Bei Schürfwunden, wie hier durch einen Radunfall, sind oft nur die obersten Hautschichten verletzt. FOTO: DJD/GETTY IMAGES/CULTURA RF

Für die Meisten ist der Sommer die Jahreszeit der Outdoor-Aktivitäten, wie Wandern, Rad- oder Skateboardfahren oder auch Ausflüge zum See, Grillen oder Picknicken. Doch bei all diesen Freizeitaktivitäten kann es auch schnell mal zu einer kleinen Verletzung kommen. Um Infektionen oder unschöne Narbenbildung zu verhindern, sollten solche Wunden sofort sachgemäß behandelt werden.

Bei Schürfwunden sind in der Regel nur die oberen Hautschichten verletzt. Diese Wundart blutet wenig, klafft nicht und heilt von außen nach innen. Daher ist hier eine Heilung an der frischen Luft ohne speziellen Verband oder Pflaster angemessen. Zunächst gilt es, die betroffene Stelle gründlich mit Wasser zu reinigen. Anschließend wird die gesamte Wunde mit Desinfektionsspray keimfrei gemacht. Sobald nichts mehr blutet oder nässt, kann man abschließend antiseptische Wundcreme auftragen.

Bei tieferen Schürfwunden und Schnittverletzungen empfiehlt es sich, nach der Blutungsstillung ein spezielles Pflaster anzubringen, das für ein feuchtes Milieu sorgt. So kann man die Wundheilung von innen nach außen unterstützen und einer Narbenbildung entgegenwirken. (djd)