Das 179. Schul- und Heimatfest in Jessen ist für Bürgermeister Michael Jahn (SPD) das dritte in seiner Funktion als Stadtoberhaupt. Ob davor oder jetzt, sein Herz hängt an dem Schul- und Heimatfest. So bekennt er, dass er an jedem der elf bevorstehenden Feiertage bei Veranstaltungen dabei sein werde.Im Gegensatz zu den vergangenen beiden Jahren hat sich einiges geändert. Der Schul- und Heimatfestverein, der sich um die Organisation kümmert, hat einen neuen Vorstand. Der Bürgermeister freut sich, weil der Wechsel an der Spitze nach seiner Meinung gut gelungen sei. Engagierte Leute setzen sich „für unser Heimatfest“ ein, merkt er an. Ohne Ehrenamt wäre so etwas nicht hinzubekommen, ist der Bürgermeister überzeugt. Nur so seien Wärme, Ausstrahlung und Vielfalt im Programm zu bieten. Die Stadt unterstütze im Rahmen ihrer Möglichkeiten, auch durch ihre Finanzpolitik, so dass hier wie auch in anderen Orten finanzielle Zuschüsse gewährt werden können. Das sei eine wichtige Basis wie auch die guten Kontakte etwa zur Polizei, zu den Feuerwehren und den Sicherheitsdiensten. Gerade die erhöhten Anforderungen an die Sicherheit bei solch einem großen Fest stellen für die Organisatoren und ihre Partner zusätzliche Herausforderungen dar.Daraus resultiert auch der größte Wunsch des Bürgermeisters: Das 179. Schul- und Heimatfest möge friedlich und in Sicherheit ablaufen. Die Leute sollen viel Freude an den für sie vorbereiteten Veranstaltungen haben.Einen großen Dank richtet der Bürgermeister schon jetzt an das Bauamt im Schloss. Auf Initiative des Schul- und Heimatfestvereins und die sich anschließenden Arbeiten im Fachbereich sei es gelungen, die Bedingungen im Schlosspark zu verbessern, die Versorgung mit Elektroenergie und Wasser sowie die Abwasserentsorgung. Und für die Freilichtbühne, Hauptveranstaltungsort bei der Kürung der 25. Jessener Weinprinzessin am Dienstag, 8. August, konnte neben der Entwässerung des Areals ein barrierefreier Zugang für Rollstuhlfahrer oder Rollator-Nutzer geschaffen werden. Dieser Wunsch habe bereits längere Zeit bestanden. Überhaupt, es gebe triftige Gründe zum Feiern. Bauvorhaben konnten abgeschlossen werden, bei anderen sei der Fortschritt sichtbar. Michael Jahn nennt den Abschluss der Arbeiten am Geh- und Radweg an der Bundesstraße (Rosa-Luxemburg-Straße), in der Lindenstraße, die Fertigstellung der Kindertagesstätte in Schweinitz, den Baufortschritt an der neuen Kindereinrichtung in Klöden und am Feuerwehrgerätehaus in Linda. Auch die bisherigen Ergebnisse beim Umgestalten des Areals am Schwanenteich in Jessen würdigte er.Michael Jahn freut sich auf die bunte Veranstaltungsfolge und auf die 25. Weinprinzessin, „die auch ich noch nicht kenne“. Und der zweite Sonntag im August sei der Höhepunkt. „Das war schon immer so.“ Der Auszug und das Konzert der Spielmannszüge sind seine Favoriten.Die Einwohner in ganz Jessen können stolz aufs Erreichte sein. „Und wir freuen uns auf die Gäste zum Schulfest.“ Frank Grommisch