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Typische Probleme von Studenten

Perspektive durch Bildung

Typische Probleme von Studenten

Viel Zeit, eine Menge Partys und manchmal ein bisschen lernen: Über diese Klischees können Studenten oft nur müde lächeln. Ihr Alltag ist meist stressig und voll von Problemen. Wie eine aktuellen Umfrage von Wissenschaftlern der Universitäten Potsdam und Hohenheim zeigt, fühlen sich Studierende in Deutschland gestresster als Berufstätige. Speziell Zeit- und Leistungsdruck sowie Angst vor Überforderung sorgen für Stress. Nicht immer können Studenten diese Probleme allein lösen. Wo sie Hilfe finden, weiß Stefan Grob vom Deutschen Studentenwerk in Berlin. Ein Überblick: Stress, Leistungsdruck, Zweifel: Experimentieren, sich ausprobieren, sich auch mal etwas Zeit lassen mit dem Studium. Das alles war einmal. Heute gilt eher das Credo, schnell und erfolgreich zu sein, sagt Grob. Das kann zu Leistungsdruck führen. Aber auch zum Gefühl, dass man nur noch für das Studium lebt. Grob plädiert dafür, ruhig daraus auszubrechen und sich im Zweifel auch mal ein Semester mehr Zeit zu gönnen. Wer das Gefühl hat, dass es zu viel wird, kann sich an die psychologischen Beratungsstellen von Studentenwerken und Hochschulen wenden. Die seien in der Regel kostenlos, erläutert Grob. Es sei also kein Makel, sich dahin zu wenden. Die Berater helfen auch bei anderen Problemen, etwa Zweifeln am Studium oder Einsamkeit. Notenprobleme: Wer eine Prüfung dreimal nicht besteht, dem droht die Exmatrikulation. Fächer wie Technische Mechanik oder auch verschiedene Bereiche der Mathematik sind typische Stolperfallen. Wer eine Prüfung nicht besteht, könne seine Professoren fragen, woran es gelegen hat, sagt Grob. „Da sollte man ehrliches Feedback erbitten.“ In Lerngruppen klappt die Vorbereitung auf Prüfungen mitunter besser als allein. Probleme mit dem Dozent: Im Seminar fühlt man sich vom Dozent unfair behandelt. Dann gilt zunächst: Ein persönliches Gespräch kann das Problem klären. Klappt das nicht, gibt es in vielen Fachbereichen auch Vertrauensdozenten, die ein offenes Ohr haben. Als letzte Lösung bleibt schlicht: den Kurs beenden oder wechseln. Das sei wie in einer Beziehung, sagt Grob. „Wenn es nicht mehr geht, muss man raus.“ Probleme mit dem Geld: Jeder Student sollte sich einen genauen Finanzierungsplan machen, sagt der Fachmann. Drei Fragen sind stehen dabei im Mittelpunkt: Wie viel Geld braucht man? Wo kommt es her? Und wo entstehen Lücken, die gefüllt werden müssen? Unterstützung bei solchen Fragen bieten die Sozialberatungen der Studentenwerke. An vielen Unis gibt es auch Studienfinanzierungsberatungen, die in der Regel ebenfalls vom Studentenwerk angeboten werden und oft am Bafög-Amt angegliedert sind. Studieren mit Kind: Laut Stefan Grob haben fünf Prozent aller Studenten Kinder. Wer mit Kind ein Studium aufnimmt oder im Studium Nachwuchs erwartet, sollte sich früh um einen Kita-Platz kümmern, rät er. Es gibt an vielen Unis Kindertagesstätten, die entweder von den Hochschulen oder Studentenwerken getragen werden. Die Sozialberatung bietet Studierenden zudem Familien- und Schwangerschaftsberatung. Fragen zur Zukunft: Was kommt nach dem Studium? Die Unis bieten dafür einige Orientierungsmöglichkeiten, vom Career Center bis zur Absolventenberatung. Auch Info-Veranstaltungen über Karrieremöglichkeiten nach dem Abschluss, die in vielen Studiengängen angeboten werden, sind sinnvoll, sagt Grob. Er rät, Praktika im Studium dafür zu nutzen, um für sich klar abzustecken, was man will. Man sollte außerdem mit den Unternehmen, in denen man war, im Anschluss Kontakt halten. dpa

Tipps, wie man sie lösen kann

21.02.2017 14.00 Uhr

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Wenn Stress und Leistungsdruck im Studium überhand nehmen, sollten sich Studierende auch mal ein Semester Auszeit gönnen. FOTO: MZ-ARCHIV/DPA

Gute Betriebe gehen auf Azubis zu

Bei der Ausbildungsplatzsuche das beste Unternehmen finden

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Im Bewerbungsgespräch wird von den Lehrstellensuchenden Motivation und echtes Interesse erwartet. FOTO: GMS

Jugendliche, die sich nach dem Schulabschluss für eine Ausbildung entscheiden, quält häufig die Frage: Welches Unternehmen bietet die beste Ausbildung? Zwar garantiert das duale Ausbildungssystem aus Berufsschule und betrieblicher Ausbildung in der Regel ein hohes Ausbildungsniveau. Allerdings gibt es Merkmale, die angehenden Azubis helfen, einen sehr guten von einem weniger guten Ausbildungsbetrieb zu unterscheiden.

Offen für Nachwuchs?

„Hilfreich ist schon der Blick auf die Website oder die Social-Media-Auftritte eines Unternehmens“, sagt Natalie Engst, Arbeitsmarktexpertin bei TÜV Rheinland. Ist der Webauftritt ansprechend gestaltet und wirbt mit Informationen oder einem „Tag der offenen Tür“ offensiv um Bewerber, spricht dies für einen engagierten Betrieb, der bereit ist in den Nachwuchs zu investieren.

„Viele Fragen zur Ausbildung kann man aber nur im persönlichen Gespräch klären, vor allem bei kleineren Betrieben“, sagt Engst. Vielleicht ist auf der Betriebs-Homepage eine Kontaktperson genannt. Auch Jobmessen bieten Gelegenheit zum persönlichen Kontakt.

Neugierde lohnt sich

Fragen nach dem Lohn und der Chance auf Übernahme sind genauso erlaubt wie ein Ausblick auf den Ausbildungsweg: Ist das Verhältnis zwischen Theorie und Praxis ausgewogen? Wie sehen die Ausbildungsinhalte aus? Sind die Ausbilder qualifiziert und bieten individuelle Betreuung und Beratung? Im Idealfall ist schon vor Vertragsunterzeichnung ein klarer Ausbildungsablauf erkennbar. „Junge Jobanwärter sollten sich nicht scheuen, konkrete Fragen zu stellen. Bei vielen Arbeitgebern kommt dies durchaus gut an, denn der Bewerber beweist so echtes Engagement“, so die TÜV Rheinland-Expertin. Antwortet der Arbeitgeber offen und zuvorkommend, zeigt dies, dass auch er ein ernsthaftes Interesse an einem guten Ausbildungsverhältnis hat.

Tipp

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2 x 2 Tickets zu gewinnen für GESTÖRT ABER GEIL! 
Am 9. September sind GESTÖRT ABER GEIL! mit ihrer Open Air Show auf der Freilichtbühne Peißnitzinsel zu Gast und DU kannst live dabei sein!

azubis.de, das Ausbildungsportal, bietet 2 x 2 Tickets für GESTÖRT ABER GEIL!

Was musst du dafür tun? Schicke uns eine Mail mit deinem Namen, deiner Adresse und Telefonnummer an info@azubis.de mit dem Betreff „Gestört Aber Geil!“ und schlage uns einen Namen für unsere Sprechblase aus dem azubis.de-Logo vor. Weitere Informationen gibt es in den Teilnahmebedingungen, die auch unter https://goo.gl/oSauMd einsehbar sind. Die beiden Gewinner werden benachrichtigt.

Einsendeschluss ist der 25. Februar 2017! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Tipp

Berufsorientierung per Whatsapp

Jugendliche können jetzt den Messenger Whatsapp zur Berufsorientierung nutzen. Das ermöglicht der „What's me bot“ der Bundesagentur für Arbeit. Jugendliche speichern die Nummer +49 157 237 4199 bei Whatsapp ein und schreiben „Hallo“ in den Chat. Dann werden ihnen acht Fragen gestellt.

Hinterher bekommen sie eine Einschätzung, ob sie beispielsweise eher der kaufmännische oder der handwerklich- technische Typ sind. Außerdem erhalten sie Infos, welche Ausbildungen zu ihnen passen könnten sowie weiterführende Links zu diesen Berufen.

Großbäckerei sucht neue Mitarbeiter und Azubis

Bei ARYZTA in Eisleben tut sich was

Der führende Hersteller von Tiefkühl-Backwaren in Europa wirbt um 100 neue Mitarbeiter. In Produktion, Versand und Technik. Zudem sucht Aryzta für den Ausbildungsstart im August 50 neue Azubis. Die Berufsbilder: Vor allem Fachkraft für Lebensmitteltechnik und Lagerlogistik – aber auch Mechatroniker, Industriekaufleute und Fachinformatiker. Am Sonnabend, 25. Februar, findet am Standort Eisleben ein Infotag für die Azubis von morgen statt. Die Anmeldung mit Begleitperson ist über bewerbung.abd@aryzta.com möglich. Nach der Anmeldung erhalten Interessenten eine Startzeit.

Azubis als Fachkraft für Lebensmitteltechnik für die Werke Eisleben, Mansfeld, Nordhausen, Artern

„In einem Rotationssystem lernen Sie alle Bereiche unserer Produktion kennen. Mit Hilfe computergestützter Anlagen stellen Sie aus Rohstoffen nach vorgegebenen Rezepturen hochwertige Lebensmittel her“, sagt Matthias Nolte, der betriebliche Ausbilder. Und: „Wir legen viel Wert auf ein Team und fördern die persönlichen Fähigkeiten jedes Einzelnen.“ Mit einem Realschulabschluss und mit einem ausgeprägten Verständnis für Hygiene und Sauberkeit sind die jungen Leute gut gerüstet für eine Ausbildung zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik. Nach der Ausbildung werden sie als Fachkräfte in der Produktion, in der Produktentwicklung oder im Backlabor eingesetzt und können sich zu Führungskräften weiterentwickeln.

Azubis im Bereich Lagerlogistik für die Werke Eisleben und Nordhausen:


Ausbildungsbetreuerin Kathleen Siegel aus der Personalabteilung sagt: „Hier lernen die Berufsstarter die Zusammenhänge zwischen der Produktion, der Ein- und Auslagerung unserer Produkte sowie der Koordination der LKW-Bestellung und der Verladung kennen. Sie lernen den Umgang mit Flurförderfahrzeugen und sind auch am PC gefordert. Als Voraussetzung wünschen wir uns einen guten Realschulabschluss. Nach der Ausbildung sind Sie in der Lage, selbstständig die Abwicklung der Verladung für unsere nationalen und internationalen Kunden durchzuführen“. Und das nach der Aryzta-Devise: „Back Dir die Welt, wie Sie Dir gefällt“. Bewerbungsunterlagen an: bewerbung.abd@aryzta.com

Tipp

FOTO: ARCHIV
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Mit Halbjahreszeugnis jetzt in die Bewerbungsphase starten

Viele Schüler haben gerade ihre Halbjahreszeugnisse bekommen. Für die Abschlussklassen markiert dies den Beginn der heißen Bewerbungsphase: Wer im Sommer eine Ausbildung beginnen möchte, sollte spätestens jetzt seine Unterlagen an Unternehmen schicken, rät die Arbeitsagentur Suhl. Viele Firmen haben bereits mit der Auszubildenden- Suche begonnen. Wer sich unsicher ist, ob die Bewerbungsunterlagen korrekt sind, kann sie von einem Berufsberater der Arbeitsagentur überprüfen lassen.

Einen Termin beim Berufsberater bei der Arbeitsagentur vor Ort können Jugendliche telefonisch kostenlos unter der Nummer 0800/455 55 00 vereinbaren.