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Designerstücke mit Bezug zum Wald

Wohnwelten

Designerstücke mit Bezug zum Wald

Edles Furnier setzt sich besonders als Oberfläche attraktiver Möbelstücke gekonnt in Szene. Kein anderes Material verkörpert mit solcher Intensität pure Natürlichkeit und einen modernen Auftritt, wie das Beste des Baumes. Hersteller von hochwertigen Designer-Möbeln schätzen die Vielseitigkeit und Individualität von Furnier und versehen Schränke, Regale, Stühle und Tische mit dem optisch einmaligen Werkstoff.Wer sich heute von seinen Mitmenschen abheben will, muss dies nicht unbedingt mit einem besonderen Fahrzeug oder einem extravaganten Eigenheim tun. Oft reichen schon Einrichtungsdetails wie ein schönes Möbelstück, um dem Betrachter zu zeigen, dass „Mainstream“ für einen selbst ein absolutes Fremdwort ist. Furnierte Möbel glänzen mit der Farbe des Holzes. Diese ist bei jeder der vielen erhältlichen Baumarten, aber auch innerhalb derselben Holzart und sogar im Verlauf eines einzigen Baumstammes stets individuell. Dazu kommen Maserungen von dezent bis wild, die aus dem furnierten Regal oder aus den furnierten Esszimmerstühlen besondere Unikate zaubern. „Am besten kommt Furnier auf großflächig veredelten Oberflächen zur Geltung. Aber auch einzelne Elemente wie Schubladen oder Ablagefächer sehen mit Furnier exklusiv aus“, sagt der Geschäftsführer der Initiative Furnier + Natur (IFN), Dirk-Uwe Klaas und erklärt weiter: „Richtig eingesetzt bildet Furnier die perfekte Ergänzung des Möbelstückes – ähnlich wie ein hochwertiger Rahmen für ein wertvolles Gemälde. Nur gemeinsam sind beide vollkommen.“

10.10.2016 15.00 Uhr

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Oft reichen schon ein paar wenige Einrichtungsdetails, um sich vom „Mainstream“ abzuheben. Foto: IFN/e15

Umsatz war rückläufig

Der deutsche Furniermarkt war Mitte der 1990er Jahre noch der größte Furniermarkt in Europa. Danach ist er durch einen dramatischen Einbruch in den letzten beiden Jahrzehnten gekennzeichnet. Von 1995 bis 2013 reduzierte sich das erzielte Marktvolumen um 79 Prozent von über 300 Mio. Euro auf inzwischen nur noch knapp 65 Mio. Euro. Dabei lagen die inländische Produktion im Jahr 2013 bei 72 Mio. Euro, die Exporte bei 128 Mio. Euro und die Importe bei 120 Mio. Euro.

Deutschland entwickelte sich so in den letzten beiden Jahrzehnten immer mehr von einem Furnierproduzenten zu einer Handelsdrehscheibe für Furnier. Aktuell produzieren nur noch sieben Unternehmen in Deutschland Furnier selbst. Zu den wichtigsten Absatzmärkten der Furnierindustrie gehören die Möbelindustrie, die Hersteller von Bauelementen wie Türen,Kanten, Leisten und Paneelen sowie der Yacht-, der Auto- und der Flugzeugbau.

Nachbildungen gefragter

Hauptursache für den enormen Rückgang der Furniernachfrage sind sogenannte Substitute. Substitute sind täuschend echt wie Holz aussehende Oberflächenfolien, die preiswerter als Furnier auf die verschiedensten Endprodukte aufgebracht werden. Solche Nachbildungen sind nach ihrem Gebrauch nicht so leicht stofflich zu trennen. Das erschwert ihre Recycelbarkeit erheblich.

Bei thermischer Verwertung (Verbrennung) von Holzwerkstoffen mit optischen Holznachbildungen als Oberfläche entsteht zudem eine wesentlich höhere ökologische Belastung.