Merseburg/Querfurt ANZEIGE

BAL/IBLM führen die Tradition der Ausbildung in Leuna Fort

Tag der offenen Tür mit Kreisfamilientag - Leuna

BAL/IBLM führen die Tradition der Ausbildung in Leuna Fort

Seit 1924 wird in Leuna kontinuierlich ausgebildet und somit für Nachwuchs in den ehemaligen Leuna-Werken gesorgt. Diese Tradition führt das Netzwerk Bildung, bestehend aus der Bildungsakademie Leuna (BAL) und der Interessengemeinschaft Bildung Leuna-Merseburg (IBLM), bereits seit 25 Jahren fort. Denn nach der Privatisierung der Leuna- Werke nach der Wende war jedes Unternehmen selbst für die Berufsausbildung zuständig. Um wirklich alle Anforderungen des Rahmenlehrplans der verschiedenen Ausbildungsberufe zu erfüllen, unterstützen BAL und IBLM die ansässigen Unternehmen tatkräftig bei der Vermittlung der praktischen Grundlagen an die zukünftigen Facharbeiter. Ausgebildet wird in den Bereichen Chemie, Metall, Elektrotechnik, Lager/Logistik sowie kaufmännische Berufe. Zusätzlich zur betrieblichen Berufsausbildung engagieren sich BAL und IBLM auch in der Berufsorientierung, Integration von benachteiligten Jugendlichen und Flüchtlingen, Sozialarbeit sowie in der Weiterbildung und Aufstiegsqualifizierung. Wenn Sie sich genau zu einem dieser Themen informieren möchten, dann besuchen Sie am Tag der offenen Tür des Chemiestandortes Leuna den Stand der BAL/IBLM. Mitarbeiter stehen Ihnen dort Rede und Antwort. Am 22. Oktober 2016, von 10:00 – 13.00 Uhr, findet außerdem der Tag der offenen Tür des Netzwerkes Bildung in der Emil-Fischer-Straße 20 in Leuna statt. Dort können Interessierte einen Einblick in den Labore, Werkstätten und Kabinette erhalten. Ausbildungssuchende können gleich ihre Bewerbungsunterlagen mitbringen.

29.08.2016 09.00 Uhr

BAL/IBLM führen die Tradition der Ausbildung in Leuna Fort-2
Präzision erlernen die Auszubildenden an den modernen Maschinen in den Hallen der Bildungsakademie Leuna. Fotos: BAL/Lisa Heckert 

Sonderschau hat geöffnet: "Leuna in der bildenden Kust"

BAL/IBLM führen die Tradition der Ausbildung in Leuna Fort-3
Besonders fasziniert sind die Besucher vom Monumentalwerk „Ammoniakwerk Merseburg“ von Otto Bollhagen. Foto: MZ-Archiv/Petra Wozny

Bis zum 9. September ist in der Galerie im cCe Kulturhaus Leuna die Ausstellung „Leuna in der bildenden Kunst“ noch zu sehen.

In dieser einzigartigen Schau wird eine große Auswahl an Bildern präsentiert, die in stilistischer Vielfalt einen facettenreichen und differenzierten Blick auf den bedeutenden Chemiestandort und seine Historie wirft und damit einen entscheidenden Abschnitt kunst- und kulturgeschichtlicher Entwicklung im mitteldeutschen Raum dokumentiert. Dabei werden mehr als 25 Ausstellungsstücke aus der Kunstsammlung der ehemaligen Leuna-Werke vorgestellt, darunter Arbeiten von Norbert Wagenbrett, Dieter Rex, Heino Koschitzki, Walter Dötsch, Hans Rothe, Uwe Pfeifer und Dieter Weidenbach.

Von vordergründigen Realismus-Darstellungen bis hin zu fast abstrakter Malerei zeigt die Ausstellung in Leuna herausragende Gemälde, Aquarelle und Grafiken und verdeutlicht, dass die Sammlung nur in Teilen die damalige DDR-Kulturpolitik widerspiegelt. Neben zahlreichen Werken aus dem beachtlichen Bestand der Kunstsammlung der ehemaligen Leuna-Werke, welche 1998 in das Eigentum des Landes Sachsen-Anhalt übergingen, werden auch aktuelle Bilder von namhaften und mit der Region verbundenen Künstlern einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Sie alle präsentieren mit hoher ästhetischer Qualität markante Impressionen eines modernen Chemiestandortes und reflektieren die Entwicklung Leunas seit den 1920er Jahren. Die Ausstellung ist das kulturelle Highlight im diesjährigen Jubiläumsjahr. Neben den üblichen Öffnungszeiten wird die Galerie am 3. September 2016 von 10 bis 16 Uhr geöffnet sein. Der Eintritt ist frei.