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Es geht auch ohne Emissionen

Auto aktuell

Es geht auch ohne Emissionen

Wir deutschen Autofahrer sind so verliebt in unsere Benziner und Diesel (jede zweite Neuzulassung soll ein Diesel sein), dass wir gern den Blick vor aktuellen Entwicklungen verschließen. Dabei werden die emissionsstarken Fahrzeuge schon bald mehr und mehr Probleme bekommen. Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis wir Otto- und Diesel-Fans uns nach Alternativen umsehen müssen. Dabei gibt es die bereits, und das nicht erst seit heute. Erdgasfahrzeuge, Hybrid-Autos und die rein elektrisch angetriebenen Modelle. Nissan gilt hier als einer der engagiertesten Hersteller weltweit. Die rein elektrisch angetriebenen Modelle des japanischen Autobauers versprechen ausgezeichnete Leistung und modernste Technologien, ohne Emissionen zu verursachen. Hier ist es vor allem der Nissan Leaf, der seit Jahren neue Anhänger für die Elektromobilität gewinnt. Aber auch die kleine Transporter-Reihe um den E-NV200 findet ihre Käuferschar. Nissan tut einiges dafür, die Nachfrage weiter anzukurbeln. So legt der Hersteller noch einmal 1 000 Euro auf die Kaufprämie von 4 000 Euro drauf, die derzeit vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle ausgereicht werden. So lässt sich der Einstiegspreis in die Elektromobilität deutlich reduzieren. Was aber macht ein E-Auto wie den Nissan Leaf für viele Fahrer so attraktiv? Mit 96 Prozent Weiterempfehlungen ist der Nissan Leaf das überzeugendste Elektrofahrzeug (Kundenzufriedenheitsumfrage von 2014, durchgeführt von Ipsos Loyalty GmbH). Eine überwältigende Mehrheit der Leaf-Fahrer würde das Auto weiterempfehlen. Hinzu kommen Vorteile wie die starke Beschleunigungsleistung von Elektromotoren - und das ganz ohne Schaltunterbrechungen. Außerdem machen das Fehlen von Vibrationen und Lärm das Fahren im Leaf so angenehm. Nissan erläutert zudem, dass sich Schnellladestationen über das NissanConnect EV oder das Carwings-System im Auto finden lassen. Das Schnellladeprogramm von Nissan sorgt für immer mehr Ladestationen, an denen man die Batterie des Leaf in nur 30 Minuten von 0 auf 80 Prozent aufladen kann. Die Restladung erfolgt im Standardladeverfahren.

Elektroautos wie der Nissan Leaf finden viel Zuspruch

22.08.2016 13.00 Uhr

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Verantwortlich dafür ist die intelligente Steuerung, die stets den Gang so wählt, dass der Motor so effizient wie möglich arbeitet. (djd)

Schalten lassen

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In immer mehr Neufahrzeugen gehört das manuelle Schalten der Vergangenheit an. 
FOTO: DJD/BOSCH, GASOLINE SYSTEMS/THX

Immer mehr deutsche Autofahrer lassen schalten: Fast jedes fünfte Neufahrzeug, das 2015 zugelassen wurde, verfügt laut DAT-Report über ein Automatikgetriebe - Tendenz weiter steigend. „Viele haben erkannt, welchen Komfortgewinn der Verzicht auf den manuellen Gangwechsel mit sich bringt, im Stop-and-go-Verkehr in der Stadt oder im Stau auf der Autobahn“, berichtet Martin Blömer von Ratgeberzentrale.de. Doch nicht nur das: Automatische Getriebe helfen auch dabei, den Kraftstoffverbrauch zu senken.

Vor einigen Jahren noch verursachten Automatik-Getriebe einen höheren Verbrauch - genau das Gegenteil ist heute der Fall, berichtet Christoph Kirsch, Mitglied des Bereichsvorstands von Gasoline Systems bei Bosch: „Getriebesysteme helfen heute dabei, das Autofahren effizienter zu machen und im Vergleich zum Handschalter den Verbrauch zu senken.“ Verantwortlich dafür ist die intelligente Steuerung, die stets den Gang so wählt, dass der Motor so effizient wie möglich arbeitet. (djd)

Beim Linksabbiegen wird’s gefährlich

Moderne Assistenzsysteme greifen ein

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Könnte es beim Linksabbiegen zu einer gefährlichen Situation kommen, wird der Fahrer gewarnt. FOTO: DJD/ROBERT BOSCH

Moderne Fahrerassistenzsysteme, die in immer mehr Serienfahrzeugen erhältlich sind, können Unfälle verhindern. Nun kommen neue Funktionen hinzu. Gefährlich kann es immer dann werden, wenn Autofahrer nach links abbiegen möchten - und dabei unweigerlich dem Gegenverkehr in die Quere kommen.

Ein Crash beim Linksabbiegen kann viele Ursachen haben: Der Fahrer ist unkonzentriert, schätzt Entfernung und Geschwindigkeit des entgegenkommenden Fahrzeugs falsch ein oder wird beispielsweise von der tiefstehenden Sonne geblendet. Besonders fatal: Da die beiden Autos mehr oder minder frontal zusammenstoßen, sind oft hohe Schäden zu verzeichnen, nicht selten sind auch Verletzte zu beklagen. „Ein Linksabbiegeassistent könnte viele dieser Kollisionen verhindern“, sagt Gerhard Steiger, Vorsitzender des Bosch-Geschäftsbereichs Chassis Systems Control: „Er überwacht den ankommenden Verkehr auf der Gegenspur einer Kreuzung, warnt den Fahrer oder bremst sogar selbständig.“ Das auf moderner Sensorik basierende System berechnet, ob der Fahrer gefahrlos über eine Gegenfahrbahn abbiegen kann. Es wird aktiv, sobald der Fahrer den Blinker zum Linksabbiegen setzt.(djd)