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Welche Dachform ist die Beste?

Immobilien Spezial

Welche Dachform ist die Beste?

Bauexperten wissen: Die Form des Daches prägt nicht nur den Charakter des Eigenheims, sondern wirkt sich auch auf den Wohnkomfort im ausgebauten Dachgeschoss aus. Die verschiedenen Formen haben unterschiedliche Vorzüge. Das Satteldach ist die häufigste Form in Deutschland. Zwei meist gleich groß geneigte Flächen treffen sich am höchsten Punkt. Oft werden Überstände, Gauben und Dachfenster integriert und lockern die Optik auf. Das Pultdach besteht aus einer geneigten Fläche und gilt als modernste Variante unter den Dachformen. Es bietet zur Wetterseite guten Schutz, auf der anderen Seite sind große Fensterflächen möglich. Ein Flachdach hat nur eine geringe Neigung. Da sich hier stehendes Wasser ansammeln kann, ist die Abdichtung besonders wichtig. Vorteil: Dachbegrünung ist möglich und es gibt keine Schrägen, die im Dachgeschoss den Wohnraum einschränken. Das Mansarddach stammt aus der Barockzeit und ist ein zweigeteiltes Satteldach. Der obere Bereich zeichnet sich durch seine kurzen Dachschrägen aus. Die untere Hälfte ist deutlich steiler, so dass die Räume unterm Dach großzügig wirken.

22.08.2016 10.00 Uhr

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Unterschiedliche Dachformen: Das Mansarddach (1) findet sich meist bei Altbauten. Das Walmdach (2) ist die älteste Variante, das Satteldach (3) ist am häufigsten zu sehen. 
FOTO: DÖRKEN/TXN

Das Zeltdach kann eigentlich nur auf einem annähernd quadratischen Grundriss errichtet werden. Seine mindestens drei gegeneinander geneigten Dachflächen laufen wie bei einer Pyramide in einem Firstpunkt zusammen. Diese Form ist eher in mediterranen Ländern zu finden, wird aber auch in Deutschland immer beliebter und häufiger.

Das Walmdach gilt als Urform des Daches. Hier sind alle vier Seiten abfallend. Dadurch ist das Haus wie unter einem Hut gut geschützt, da es keine freiliegenden Giebel gibt. Allerdings kommt es durch die vierseitige Schrägung zur Nutzungseinschränkung im Dachgeschoss.

Für mehr Nutzfläche im Haus steht das Krüppelwalmdach. Hier sind die Giebel der Front- und Rückseite nur teilweise abgewalmt, aber gut vor der Witterung geschützt. Mit Fenstern im Giebel ist eine gute Belichtung gewährleistet.

Augen auf beim Häuserkauf

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Welche Sanierungsmaßnahmen bei einem Altbau anstehen, kann ein unabhängiger Berater einschätzen. FOTO: LUTZ KAMPERT

Der Kauf eines Eigenheims ist für viele die größte Investition des Lebens. Damit der Traum von den eigenen vier Wänden nicht zum energetischen Albtraum wird, sollten Käufer sich vor Vertragsabschluss fundiert beraten lassen. Mit einer Hauskaufberatung durch einen unabhängigen Energieberater wird deutlich, wie es energetisch um das Traumhaus bestellt ist. In einem Vor-Ort-Termin nimmt der Experte die Immobilie in Augenschein, zeigt auf, wo Schwachstellen bestehen und welche Kosten dadurch entstehen. Das Ganze wird in einem Ergebnisbericht festgehalten. Die Interessenten haben auf diese Weise gute Argumente für die Preisverhandlungen in der Hand. Die Hauskaufberatung ist rein auf den energetischen Gebäudezustand ausgerichtet und weder Immobilienwertermittlung noch Schadensgutachten.

Weitere Informationen und Kontaktadressen gibt es unter 

Single-Apartments sind gefragt

Deutschland baut kleiner! 20 bis 25 Quadratmeter große Micro-Apartments werden vor allem in den Großstädten immer gefragter. Rund 25.000 solcher Wohneinheiten existieren bereits in Deutschland, Tendenz steigend. Grund für den Erfolg des neuen Konzeptes: Ein-Personen-Haushalte sind mit über 37 Prozent der häufigste Typ unter den Haushalten, in den Innenstadt-Lagen sogar bis zu 70 Prozent. Gerade dort besteht das Wohnungsangebot meist aus teuren Mehrzimmerwohnungen. „Die Bauwirtschaft wird sich noch mehr als bisher auf die veränderten Bedürfnisse einstellen. Singles wollen funktional, günstig und in guter Lage wohnen“, sagt Stefanie Binder von der BHW Bausparkasse.