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Neue Bäder braucht das Land

WOHNWELTEN

Neue Bäder braucht das Land

Modernes Wohnen heißt immer auch trendorientiert Wohnen. Was gestern in punkto Raumaufteilung, Ausstattung und Gestaltung noch der letzte Schrei war, ist heute zwangsläufig nicht mehr up to date. Eine wahre Flut an Innovationen findet sich regelmäßig im Badezimmer. Wer heutzutage neu baut oder einen umfassenden Umbau plant, nimmt immer häufiger Abschied vom Prinzip abgetrennter Räume. Stattdessen gehen die einzelnen Lebensbereiche in modernen Wohnkonzepten fließend ineinander über. Was mit den offenen Wohnküchen begann, setzt sich nun auch im privaten Wellnessbereich fort, so Fachjournalist Martin Schmidt vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Das Wellnessbad und das Schlafzimmer beispielsweise würden immer stärker zu einem einzigen Entspannungsraum zusammenwachsen. Sauna mit vollflächigen Verglasungen In einen solchen Entspannungsraum Badezimmer kann meist sogar eine Sauna integriert werden. Besonders großzügig und leicht kommen Saunen mit vollflächigen Verglasungen (z. B. „LauraLine“) daher. Mit dem vielen Glas, edlen Hölzern und aktuellen Trendfarben wirken die Saunen fast wie ein Möbelstück - verbunden mit einem Hauch von Luxus. Der neue Mittelpunkt der Wellness-Oase sollte im Übrigen idealerweise auf Maß geplant werden, um beispielsweise eine vorhandene Nische im Badezimmer sinnvoll zu nutzen. Badrenovierung ohne Schmutz und Lärm Eine Badmodernisierung wird von vielen Haus- oder Wohnungseigentümern hinausgeschoben, da sie die Lärm- und Schmutzbelästigung sowie hohe Kosten fürchten. Dabei gibt es heute technische Lösungen, die diese Belastungen deutlich reduzieren. Spezielle Trockenbauelemente (z. B. von von Qboard) sind in vielen Baumärkten erhältlich und erleichtern die Arbeit erheblich. Die Fertigbauteile werden einfach auf dem vorhandenen Untergrund befestigt. Danach kann der Heimwerker neu fliesen oder verputzen - für eine Badmodernisierung im Expresstempo. Barrieren im Bad beseitigen Kleine, aber zielgerichtete Anpassungen im Badezimmer können speziell für Senioren den Komfort und die Sicherheit bei der täglichen Hygiene erheblich steigern. Zu den günstigen Umbauoptionen zählen beispielsweise der Austausch der Wanne gegen eine geräumige Dusche, der Einbau einer Badewannentür oder der Einbau eines Einstieges in die vorhandene Wanne. Umbau-Profis bieten hierbei etwa die patentierten Tecnobad-Systeme an. Damit lässt sich die alte Wanne schnell und fachgerecht durch eine Dusche ersetzen. Der Umbau erfolgt innerhalb nur eines Tages - Fliesenarbeiten sind nicht notwendig. Gleiches gilt für den Einbau von Wanneneinstiegen und Badewannentüren. Die Pflegekassen können einen barrierearmen Umbau mit einem Zuschuss von bis zu 4.000 Euro fördern, falls eine Pflegestufe vorliegt. DJD

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Mehr als Nasszelle und stilles Örtchen: Neue Trends im Badezimmer

22.3.2016

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Wellnessbereich, Bad und auch das Schlafzimmer gehen in modernen Wohnkonzepten fließend ineinander über. FOTO: DJD/BUTENAS GMBH & CO. KG/LAURALINE

Wohnraum und Wohlfühloase

Massivholzmöbel halten jetzt Einzug in die modernen Badezimmer

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FOTO: VITRA BAD

Über Jahre hinweg glich das typische Badezimmer der Deutschen einer Nasszelle, die man zum Leben brauchte, in der man aber nicht mehr Zeit als unbedingt nötig verbringen wollte. Heute sehen das viele Menschen anders, denn sie haben das Badezimmer als exklusiven Wohnraum und Wohlfühloase für sich entdeckt“, sagt Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie (VDM). Für immer mehr Menschen ist das Badezimmer inzwischen der Ort innerhalb der eigenen vier Wände, an dem sie etwas Gutes für sich selbst tun; an dem sie sich pflegen; an den sie sich zurückziehen, auch um zu entspannen. Entsprechend wichtig ist ihnen eine individuelle Einrichtung.

Zu den Neuheiten in deutschen Badezimmern zählen Möbel aus Holz. Galt der natürliche Werkstoff früher als ungeeignet für das feuchte Raumklima, so weiß man dies heute besser. Holz besitzt per se eine natürliche Funktion, Feuchtigkeit aufzunehmen und bei Trockenheit wieder an die Raumluft abzugeben. Damit trägt es gerade auch im Badezimmer spürbar zum Wohlfühlwohnen bei und verkörpert zudem für viele Menschen ein natürliches Raumkonzept. Als moderner Bestandteil eines solchen Konzeptes eignet sich eine individuelle Wandgestaltung mit Holzregalböden und Holzrahmen. Gute Funktionalität versprechen dazu hölzerne Solitärmöbel wie Sideboards und Schränke mit Fächern oder Schubladen für Handtücher, Hygieneartikel, Waschlappen und einen Föhn. Nach wie vor im Trend liegen hohe Aufsatzwaschbecken, die es in zahlreichen Ausführungen und Materialien gibt. Ein Unterschrank lässt die Rohre leicht verschwinden und bietet darüber hinaus praktischen Stauraum für Putzutensilien. Doch auch wem die Authentizität des Holzes weniger zusagt, findet individuelle Lösungen für sein Badezimmer. Unzählige Hersteller bieten lackierte Badezimmermöbel in jedweder Farbe an und wer es besonders futuristisch mag, kann sich zudem für offene Stahlrahmen entscheiden, in denen das Waschbecken und die Wanne eingelassen sind. Bei der Farbgestaltung im Badezimmer sind helle und warme Farben empfehlenswert, um dem meist immer noch recht kleinen Raum etwas an Enge zu nehmen. VDM/FT

Energiesparen im Bad:

Klassische Tipps sind effektiv


Das Gros des Energieverbrauchs im Badezimmer geht - trotz der Vielzahl an Elektrogeräten - nach wie vor für den Warmwasserverbrauch drauf. Diesen kann man jedoch wirkungsvoll reduzieren. Hier folgen sechs Tipps zum Energiesparen im Bad:

1) Weniger ist mehr: Es müssen keine 40 Grad sein, wenn man duscht. Senkt man die Wassertemperatur, spart das Energie und Geld.

2) Dusch dich: Ein Vollbad braucht rund 150 Liter warmes Wasser, eine Dusche nur 40 Liter. Aber: Möglichst nie länger als zehn Minuten duschen.

3) Hahn aus: Wer beim Rasieren, Hände Waschen und Einseifen das Wasser abdreht, spart Wasser und Energie.

4) Tropfnass ist out: Tropfende Wasserhähne verbrauchen viele hundert Liter Wasser pro Jahr. Schuld ist oft der Kalk. Wer regelmäßig die Hähne reinigt oder einen neuen Dichtungsring einsetzt, spart bares Geld.

5) Spar-Armaturen: Einhebelmischarmaturen und Thermostatmischer sind ideal, um schnell die gewünschte Temperatur einzustellen. Das ist nicht nur angenehm, sondern reduziert zugleich deutlich den Wasserverbrauch.

6)
Wassermengenregler: Auch oft Durchflussbegrenzer genannt, können problemlos nachträglich angebracht werden. Preislich gibt es sie schon ab unter zehn Euro.