Grün toppt Blau: Moped- und Mofafahrer dürfen seit 1.März nur noch mit einem Versicherungskennzeichen mit grüner Schrift auf weißem Grund unterwegs sein. Das bisherige blau-weiße Schild ist dann nicht mehr gültig. Achtung: Wer nicht wechselt, fährt ohne den gesetzlich vorgeschriebenen Haftpflichtschutz. „Und das kann teuer werden“, weiß Steffen Reinsch, Geschäftsstellenleiter der Öffentlichen Versicherungen Sachsen-Anhalt (ÖSA) in Dessau-Roßlau.Wer jetzt noch mit einem blauen Mopedschild unterwegs ist und einen Unfall verursacht, muss den Schaden des Unfallgegners aus der eigenen Tasche zahlen. Er macht sich zudem strafbar, wenn er ohne Haftpflichtversicherung auf offener Straße fährt. Es droht eine Geldstrafe. Bei einem Unfall übernimmt die Haftpflichtversicherung die Kosten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden des Unfallgegners. Die Kennzeichenpflicht gilt für Kleinkrafträder bis 50 Kubikzentimeter Hubraum sowie für E-Bikes, leichte Quads und motorisierte Krankenfahrstühle.Um sich gegen Schäden am eigenen Moped abzusichern, rät der ÖSA-Geschäftsstellenleiter zu einer Teilkaskoversicherung. Sie zahlt auch bei Fahrzeugdiebstahl. „Zudem sollten Mofa- und Mopedfahrer über eine private Unfallversicherung nachdenken. Denn bei einem Sturz mit dem Zweirad ist das Verletzungsrisiko deutlich höher als im Auto.“