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Automatische Wärme nach Plan

WOHNWELTEN

Automatische Wärme nach Plan

In vielen Bereichen des täglichen Lebens ist automatische Technik, die dem Menschen die Arbeit abnimmt, kaum noch wegzudenken. Nur beim Heizen will sich die Mehrheit noch nicht hineinreden lassen und dreht den Thermostaten nach Belieben auf und zu. Doch die Liste an typischen Anwenderfehlern, die sich im Laufe eines Kalenderjahres summieren und sich dann in der Heizkostenabrechnung niederschlagen, ist lang.Diese unnötigen Ausgaben ließen sich mit einer automatischen Lösung vermeiden. Elektronische Zentralregelungen sorgen für angepasste Wärme nach vorgegebenen Mustern und nutzen die kostbare Energie damit so effizient wie möglich. Das Prinzip ist einfach: Anhand des eigenen Tagesablaufs erstellen die Bewohner einen Heizplan für jeden Raum, den das Gerät dann automatisch ausführt. So schaltet sich die Heizung rechtzeitig ein, damit das Bad nach dem Aufstehen warm ist, und wieder aus, wenn man das Haus verlässt. Das verspricht nicht nicht nur Energieeinsparungen, sondern auch einen deutlich höheren Komfort. Ob man eine Fußbodenheizung, normale Heizkörper oder beides besitzt, spielt für den Einsatz einer Zentralregelung keine Rolle. Wichtig ist lediglich, dass elektronische Thermostate verwendet werden, die mit dem Gerät kompatibel sind.

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Energie sparen mit einer Heizungs-Zentralregelung

18.3.2016

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Eine elektronische Zentralregelung für die Heizung sorgt automatisch für ein warmes Zuhause und macht unnötigem Energieverbrauch den Garaus. PD-FOTO: DANFOSS

Die Raumklima-Revolution

Wohngesund heizen, kühlen, lüften ohne Klimaanlage

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FOTO: IGR-RAUMKLIMASYSTEME.DE

Angenehme Strahlungswärme und sparsamer Energieverbrauch haben Flächenheizungen in den letzten Jahren immer beliebter gemacht. Die neue Generation der Raumklimasysteme verspricht noch viel mehr.

Multifunktionale Raumklimasysteme gibt es in verschiedenen Varianten. Sie heizen und kühlen wohngesund ohne Klimaanlage. Sogar die Integration einer kontrollierten Wohnraumlüftung ist für wenig Geld möglich. Damit ist Heizen, Kühlen und Lüften in einem einzigen, vorgefertigten Systembauteil integriert. Optional gibt es für die Raumklimadecke auch eine Audiovariante, die Schall dämpft und für eine angenehme Raumakustik sorgt. Ähnlich multitaskingfähig sind Raumklima-Profilsysteme für den Trockenbau. „Geheizt wird bevorzugt von oben, mit Wärmestrahlen nach dem Sonnenprinzip. Denn dabei ist der wohngesunde Wärmestrahlungsanteil weit höher als bei Fußbodenheizungen. Außerdem ist die ungesunde Staub-Luft-Umwälzung, die man bei allen anderen Heizsystemen in Kauf nehmen muss, bei der Deckenheizung laut RWTH Aachen praktisch null“, so Christof Wirth von der Innovationsgemeinschaft Raumklimasysteme.

Doch auch die thermoaktive Nutzung von Dachschrägen, Wänden oder Fußböden ist jederzeit möglich. Um mit den verschiedenen Systemen zu kühlen, bedarf es lediglich einer reversiblen Wärmepumpe. Das Ansprechverhalten ist mit rund fünf Minuten weit schneller als bei herkömmlichen Fußbodenoder Wandheizungen. Die Montage der Raumklimasysteme dauert nicht mehr als maximal ein bis zwei Tage.

Die Raumklimasysteme der neuen Generation werden durch qualifizierte Partner der Innovationsgemeinschaft Raumklimasysteme (IGR) montiert. Weitere Informationen auf

Energieeinsparverordnung

Das müssen Bauherren beachten

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Neubauten müssen laut Energieeinsparverordnung ab 2016 noch besser gedämmt werden. Hochwertige Mineralwolle hilft dabei, dass weniger Wärme verloren geht, der Energiebedarf sinkt und die Umwelt geschont wird. FOTO: URSA/TXN

Seit Jahresanfang haben sich die Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) deutlich verschärft. Betroffen sind Bauvorhaben, für die der Bauantrag nach dem 1. Januar 2016 eingereicht wurde. Dort sinkt der jährlich zulässige Primärenergiebedarf in Neubauten um 25 Prozent. Zusätzlich wird der maximal erlaubte Wärmeverlust durch die Gebäudehülle um rund 20 Prozent reduziert. Ein spezialisierter Bausachverständiger muss einen Energieausweis erstellen, um die erfüllten Anforderungen der EnEV nachzuweisen. Verkäufer und Vermieter sind künftig dazu verpflichtet, diesen Ausweis an den Käufer oder den neuen Mieter der Immobilie zu übergeben.

Um die geforderten Werte der EnEV einhalten zu können, muss die Gebäudehülle möglichst luftdicht sein. Außerdem ist eine professionelle Dämmung der Gebäudehülle mit hochwertigen Materialien unverzichtbar. TXN-P

Anstoß für die Neue

Label für veraltete Heizkessel


Rund drei Viertel der etwa 20,5 Millionen Heizungen in Deutschland entsprechen nicht dem heutigen Stand der Technik. Das schadet dem Klima und kostet richtig Geld. Daher hat die Bundesregierung im Rahmen des Energieverbrauchs- kennzeichnungsgesetzes das sogenannte Altanlagenlabel entwickelt.

Bereits seit September 2015 müssen neue Heizkessel mit einem Energieeffizienzlabel gekennzeichnet sein, um mit einem Blick zu erkennen, in welche Klasse sie einzuordnen sind. Nun rücken die Bestandskessel in den Blickpunkt.

Heizkessel mit einer Leistung bis 400 Kilowatt und einem Alter von mindestens 15 Jahren können ab sofort mit einem Energieeffizienzlabel gekennzeichnet werden. Das sogenannte Altanlagenlabel ist mit farbigen Querbalken und der Effizienzklasse gestaltet. Nach aktuellem Stand würden drei Viertel der Heizkessel in Deutschland lediglich ein C, D oder E erhalten. So möchte die Bundesregierung den Besitzern vor Augen führen, wie ineffizient ihre Heizung arbeitet und sie motivieren, in neue Heiztechnik zu investieren. Berechtigt, das Label anzubringen, sind Installateure, Schornsteinfeger, Gebäudeenergieberater des Handwerks und Ausstellungsberechtigte nach Paragraf 21 EnEV.

Im Jahr 2016 ist das Label noch freiwillig, ab 2017 wird es Pflicht. TXN-P