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Gut gedämmt und gut gespart

WOHNWELTEN 

Gut gedämmt und gut gespart

Wenn es um die Lebenshaltungskosten geht, verursachen Wohnen und Energie die meisten Kosten, Ein eigenes Haus ist der erste Schritt zu mehr Unabhängigkeit. Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz der eigenen Immobilie sind dann ein weiterer Schritt zur dauerhaften Kosteneinsparung.Weil ältere Immobilien in der Regel keine oder eine nur unzureichende Wärmedämmung besitzen, die dem heutigen Stand der Technik entspricht, bringt eine Investition in den Wärmeschutz spürbare Verbesserungen. Eine besonders häufige Schwachstelle ist das Dach, durch das Heizwärme unkontrolliert nach Die oben entweichen kann. Die Sanierung eines typischen Steildachs verursacht weniger Zeitaufwand und Unannehmlichkeiten, als viele Hauseigentümer vermuten. Im Normalfall ist die Dachsanierung mit einer Aufsparrendämmung in wenigen Tagen durchzuführen. Neben den wirtschaftlichen Vorteilen durch eine Senkung der Kosten und den Wertzuwachs der Immobilie bringt eine Dachsanierung auch immaterielle Vorteile in Form von mehr Wohnkomfort. Die Mansardenräume bleiben im Winter angenehm warm und im Sommer in einem wohltuenden Bereich. Dadurch lassen sich die Dachzimmer als vollwertiger Wohnraum nutzen. Die Vorteile einer Aufsparrendämmung: Zwar müssen zunächst die Dachziegel komplett abgedeckt werden, doch zum einen wird das Dach oberhalb der Sparren dann sicher und ohne Wärmebrücken eingepackt. Zum anderen müssen keine Eingriffe in bereits bestehende und genutzte Dachräume vorgenommen werden, da alle Arbeiten von außen erledigt werden können. DJD 

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Mit einer Dachmodernisierung die Heizkostenspirale durchbrechen 

21.03.2016

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Eine Dämmung auf den Sparren lässt sich auf einem normalen Steildach mit den richtigen Dämmsystemen in wenigen Tagen realisieren. FOTO: DJD/PAUL BAUDER 

Dachdeckerverband warnt vor „Do-It-Yourself“- Ausbau 


Das Angebot und die Verlockung ist groß: Jeder nur halbwegs gut sortierte Heimwerkermarkt bietet Dämmstoffe für den Freizeitheimwerker an. Die Prospekte mancher Hersteller suggerieren durch geschickte Bildauswahl, bei der sich eine fröhlich entspannte Familie in wohligem Raumklima räkelt, dass man ein Dachgeschoss quasi nebenbei am Wochenende sanieren oder ausbauen könnte. Dem unbedarften Heimwerker drängt sich hier die Vermutung auf, dass eine Dachsanierung kinderleicht ist.

Ulrike Heuberger, Sprecherin des Zentralverbands des Deutschen Dachdeckerhandwerks, warnt vor dieser irrigen Meinung: „Der Laie ist schon am Anfang bei der Auswahl der richtigen Dämmstoffe meistens überfordert. In der Regel können nur Fachleute genau berechnen und absehen, welche Materialien für welche Dachkonstruktionen nötig sind.“ Ebenso sei es nicht allein mit dem Ein- oder Aufbringen der Dämmmaterialien getan.

Die neue Energie-Einsparverordnung fordere die Einhaltung exakter Dämmwerte. Außerdem setzten der notwendige Feuchtigkeitsschutz sowie die Luftdichtheit des Daches besondere bauphysikalische Kenntnisse voraus. Sie fordert daher die Bauherren dazu auf, eine Dachsanierung nur vom Dachdecker-Fachbetrieb ausführen zu lassen.

Adressen hierzu gibt es bei der örtlichen Dachdecker-Innung oder unter

Sommer, Sonne, kühler Kopf 

So wird der Dachraum zum vollwertigen Wohntraum  

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Mehr Wohnraum für die ganze Familie in den Räumen unter einem Steildach: Voraussetzung ist eine gute Dämmung. FOTO: DJD/PAUL BAUDER 

Ungedämmte Dächer sind laut der Energieeinsparverordnung (EnEV) bereits seit 2012 nicht mehr zulässig. Die EnEV schreibt vor, dass mindestens die oberste Geschossdecke gedämmt sein muss. Wer die Zimmer unter einem Steildach nicht nur als Abstellfläche nutzen möchte, der wird sich mit dieser einfachen Art des Wärmeschutzes nicht zufrieden geben, sondern das Steildach dämmen. Eine rundum gute Dämmung ist die Voraussetzung dafür, dass zu jeder Jahreszeit angenehme Temperaturen herrschen.

Mit sommerlichem Wärmeschutz kühlen Kopf bewahren

Bei direkter Sonneneinstrahlung werden auf Dachflächen Temperaturen von bis zu 80 Grad gemessen. Eine lückenlose Aufsparrendämmung sorgt dafür, dass diese Wärmeenergie so gut wie nicht in die Räume gelangt. Für den sommerlichen Wärmeschutz ist es wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge egal, welcher Dämmstoff eingesetzt wird - die Unterschiede sind hier minimal.

Hochleistungsdämmungen aus Polyurethan (wie zum Beispiel „Bauder PIR“) bieten dennoch Vorteile. Aufgrund der überlegenen Wärmedämmeigenschaft genügen deutlich dünnere Schichtstärken als bei anderen Dämmungen, um einen erwünschten Energiestandard zu erzielen. Das spart Material und der Dachaufbau bleibt schlank. Unter www.bauder.de gibt es mehr Informationen zu den Möglichkeiten der Steildachdämmung.

Sonnenschutz an den Fenstern nicht vergessen

Genauso wichtig wie die Dämmung der Dachflächen ist für angenehme Temperaturen im Sommer die Verschattung der Fenster. Am wirkungsvollsten ist ein außen liegender Sonnenschutz, der die energiereichen Sonnenstrahlen davon abhält, in die Räume zu fallen und sie aufzuheizen. Im Winter kann man diesen „Treibhauseffekt“ an sonnigen Tagen nutzen, um Wärme durchs Fenster ins Zimmer zu lassen und die Heizung zu entlasten. DJD

Das Dach braucht regelmäßige Wartung

Dächer und Außenwände sind nach feststehenden Regeln aufgebaute, komplexe Funktionsteile eines Gebäudes. Wie alle komplexen Systeme, die dauerhaft zuverlässig funktionieren sollen, braucht auch ein Dach ein gewisses Maß an regelmäßiger fachmännischer Pflege.

Ulrike Heuberger, die Pressesprecherin des Zentralverbands des Deutschen Dachdeckerhandwerks, empfiehlt daher eine regelmäßige Dachinspektion. Diesen Service bieten Dachdecker-Innungsbetriebe an. Er enthält die regelmäßige Begehung der Dachflächen, einen Inspektionsbericht und die Erarbeitung von Vorschlägen für Pflege und Instandsetzung mit einer Kostenübersicht. Der Hausbesitzer kann dann entscheiden, welche Maßnahmen durchgeführt werden sollen.

Dachdecker-Innungsbetriebe bieten aber auch eine umfassendere Alternative an: Die Wartung des Daches und der Außenwand. Hierbei erfolgt ebenfalls eine Begehung in regelmäßigen Abständen, wobei neben der Sichtungsprüfung auch schon die Instandsetzungsarbeiten enthalten sind. Die Sprecherin des Dachdeckerverbandes weist darauf hin, dass diese Inspektions- und Wartungsverträge langfristig nicht nur Kosten sparen, sondern auch erheblich zur längeren Lebensdauer und dem Werterhalt eines Gebäudes beitragen.