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Auf Schlemmertour durchs Land der Loreley

Welterbe Oberes Mittelrheintal

Auf Schlemmertour durchs Land der Loreley

Es ist eine Auszeichnung, die die Unesco diesem Teil des Rheins zwischen Rüdesheim und Koblenz und seiner ganz besonderen Ausprägung verliehen hat.Wer von Nord oder Süd ins Obere Mittelrheintal reist, merkt schnell: Hier ändert das Rheintal seine Weitläufigkeit. Die Felsen werden gezackter, die Hänge steiler, und wie ein hoch gewachsenes Tor öffnet sich das Rheintal zu beiden Seiten, umjeden im Blickfeld zu haben, der diesen Weg passiert.

Reiseziele

Januar 2016

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Das enge Durchbruchstal durch das rheinische Schiefergebirge bildete eine einzigartige Natur- und Kulturlandschaft. FOTO: C. HEINKE

Durch dieses Nadelöhr mussten sie alle. Händler und Kaufleute, Könige, Kaiser und Kirchenfürsten, Römer und Franken, Russen, Preußen und Franzosen, geschäftstüchtige Realisten wie auch die vom Geist der Landschaft verzauberten Rheinromantiker. Das enge, rund 65 Kilometer lange Durchbruchstal des Flusses durch das rheinische Schiefergebirge bildete eine für Europa einzigartige Natur- und Kulturlandschaft. Die große Vielfalt und Schönheit des Oberen Mittelrheintals war daher auch Grund für die Unesco, ihre seit 1972 bestehende Welterbekonvention 2002 um diesen Schatz der Menschheit zu erweitern.

Zahlreiche Möglichkeiten bieten sich, das herrliche Flusstal und seine malerische Umgebung zu entdecken und obendrein mit leiblichen Genüssen zu verbinden - so etwa am 23. April bei einer kulinarischen Wanderung oder einer Schlemmertour am 29. Oktober auf dem Rheinsteig.

Mehr Informationen unter
www.romantischer-rhein.de

Winterwald und Schlittengaudi

Naturrodelbahnen in Ostbayern

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Schneebedeckt bringt der 1 455 Meter hohe Große Arber, „König des Bayerischen Waldes“, seine ganze Pracht zur Geltung.
FOTO: ALEX BEYLER

Die Naturrodelbahnen im Bayerischen Wald zählen zu den längsten in Deutschland. Acht Meter breit und zwei Kilometer lang ist die Strecke am Geißkopf. Spannend wird es hier für die Schlittenfahrer dank etlicher Kurven Zehn Mal ändert sich auf einer Rodelpartie die Richtung. Anstrengen muss man sich hier vor der Abfahrt nicht: Schlitten und Rodler fahren mit dem Sessellift hinauf.

Das ist am Hohenbogen nicht anders. Aufsitzen und durchstarten heißt hier das Motto auf der 700 Meter langen Winterrodelbahn. Mit dem flotten Hobel düst man ab der Mittelstation abseits der Skipisten auf einer eigenen Trasse durch den Winterwald. Wer am Abend noch nicht genug hat, kann den Spaß im Schnee auf traditionellen Holzschlitten bei Flutlicht genießen. Familien mit Kindern sind auf dem Forstweg richtig Er führt von der Mittel- zur Talstation durch den Wald und ist flacher als die Rodelstrecke.

Schlittengaudi im XXL-Format verspricht die Waldrodelbahn Hochzell. Der Rodelbus fährt von Bodenmais zum Wendeplatz auf der Arberhochstraße. Von dort geht es 400 Meter zu Fuß bis zum Start der Familienstrecke, zwei Kilometer zum Einstieg der steileren Bahn. Wer beim Fußmarsch ins Schwitzen geraten ist, kann sich auf den Fahrtwind freuen, der einem in Hochzell etwas länger als anderswo um die Ohren weht: Auf der sanften Familienstrecke geht es bis zum Rißlochweg satte 3,1 Kilometer bergab. Wer gern schnell ins Tal rauscht, startet auf der schwarzen Strecke durch. Sie ist erheblich steiler und 2,9 Kilometer lang.

Alle Rodelstrecken unter
www.bayerischer-wald.de

Die Magie der lila Blüten

Natur erleben in der Lüneburger Heide

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Blühende Heide.
FOTO: A. BELMONTE

Die Lüneburger Heide ist eine einzigartige Natur- und Kulturlandschaft. Wenn sie im Spätsommer blüht, verzaubert sie ihre Besucher mit ganz besonderem Charme. Kräftiges Lila von Millionen Blüten mischt sich dann mit sattem Grün von Kiefern und Wacholder und dem Silberweiß der Birken.

Bleiben die klimatischen Bedingungen ausgewogen, erstrahlt die Gemeine Besenheide (Calluna vulgaris) von Anfang August bis Mitte September - oder, um es mit einer alten „Heidjer“ Faustregel zu sagen: vom achten Achten bis neunten Neunten.

Wer das fesselnde Farbenspiel nicht verpassen will, kann schon ab Ende Juli den aktuellen Stand des Heideblütenbarometers im Internet verfolgen. Ideale Orte für Heideblüten- Erlebnisse finden sich in den Naturschutzgebieten rund um den Wilseder Berg. Wanderer beginnen ihre Tour zum Beispiel in Döhle, Egestorf, Nieder- oder Overhaverbeck oder Undeloh.

Mehr Infos dazu gibt es unter 
www.lueneburger-heide.de