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Keine Altersfrage: Wohnen ohne Hindernisse

Wohnwelten

Keine Altersfrage: Wohnen ohne Hindernisse

Die Sensibilität für das Thema Barrierefreiheit ist in den letzten fünf Jahren deutlich gestiegen, wie eine Vergleichsstudie der BHW Bausparkasse jetzt belegt. Doch nur fünf Prozent der Altbauten sind heute schon barrierefrei ausgestattet. Über die Hälfte der über 65-jährigen Deutschen lebt in der eigenen Immobilie und will dort bis ins hohe Alter bleiben. Dass dies nicht ohne bauliche Veränderungen geht, wird Eigentümern zunehmend bewusst. Laut aktueller Vergleichsstudie der BHW Bausparkasse hat für rund 70 Prozent der Deutschen in den Altersgruppen ab 50 Jahren barrierefreies Wohnen oberste Priorität. Entsprechende Modernisierungen sind oft mit zusätzlichen Kosten verbunden. „Wir empfehlen, für die altersgerechte Modernisierung schon früh mit einem Bausparvertrag vorzusorgen“, rät Bernd Neuborn von der BHW Bausparkasse. „Der lohnt sich aber auch noch mit 50 Jahren.“ Staatliche Förderprogramme helfen, Modernisierungsstaus zu vermeiden. Eigentümer erhalten von der KfW-Bank zinsverbilligte Darlehen, der Höchstbetrag für altersgerechte Modernisierung liegt bei 50.000 Euro. Maßgeschneiderte Lösungen Zu den wichtigsten Modernisierungsmaßnahmen in Altbauten gehören die Beseitigung von Schwellen, die Verbreiterung von Türen sowie der Umbau enger Bäder und Küchen. Das größte Hindernis aber stellen Treppen dar. Technisch lassen sich in fast jedes Wohngebäude maßgefertigte Treppenlifte installieren, selbst für Wendeltreppen. Reicht der Platz innerhalb des Hauses nicht aus, kann ein Fahrstuhlschacht aaußen an der Fassade angebracht werden. Speziell ausgebildete Wohnexperten beraten Eigenheimbesitzer hinsichtlich ihrer Bedürfnisse. BHW

24.03.2017 8.00 Uhr

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Oberste Priorität für Modernisierer: Barrierefreiheit Foto: thyssenkrupp Encasa/BHW Bausparkasse